Club in Döbling
Andreas Ivanschitz neuer Sportdirektor des First Vienna

Andreas Ivanschitz (rechts) ist neuer Sportdirektor beim First Vienna FC 1894. Er folgt auf Markus Katzer, der jetzt bei Rapid diese Position inne hat. Hier im Bild mit Ivanschitz Vienna Präsident Kurt Svoboda (links). | Foto: First Vienna FC 1894
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  • Andreas Ivanschitz (rechts) ist neuer Sportdirektor beim First Vienna FC 1894. Er folgt auf Markus Katzer, der jetzt bei Rapid diese Position inne hat. Hier im Bild mit Ivanschitz Vienna Präsident Kurt Svoboda (links).
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Der First Vienna FC 1894 hat einen neuen sportlichen Leiter gesucht und mit heute auch vorgestellt. Ex-ÖFB Star Andreas Ivanschitz soll die sportlichen Geschicke des Traditionsclubs aus Döbling zukünftig führen.

WIEN/DÖBLING. Andreas Ivanschitz kann auf eine beachtliche Karriere als Spieler zurückblicken. Alleine 69 Spiele absolvierte er in der Dress der österreichischen Nationalmannschaft, dabei gelangen dem Mittelfeldspieler zwölf Tore. 

Andreas Ivanschitz (rechts) in seiner Rolle als Kapitän bei der Heim-Europameisterschaft 2008. | Foto: MLADEN ANTONOV / AFP / picturedesk.com
  • Andreas Ivanschitz (rechts) in seiner Rolle als Kapitän bei der Heim-Europameisterschaft 2008.
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Abseits des Feldes geht nun seine Karriere im Fußball weiter. Ivanschitz wird laut einer Aussendung des First Vienna FC 1894 neuer sportlicher Leiter des Traditionsclubs aus Döbling. Er übernimmt das Amt nach dem Abgang seines Vorgängers Markus Katzer zum SK Rapid Wien, wo Katzer wiederum das Amt des sportlichen Leiters bekleidet.

"Richtiger Mann für Vienna 2026"

Mit der Präsentation von Ivanschitz als neuen Sportdirektor will Österreichs ältester Fußballverein seinen eingeschlagenen Weg der internen Ausbildung und der Förderung von Talenten konsequent fortsetzen, heißt es von der Vienna: „Mit Andreas Ivanschitz konnten wir die Position mit viel Kompetenz intern rasch nachbesetzen. Andi kennt mittlerweile den Verein und unsere Philosophie, die er auch mitentwickelt hat, sehr gut", erklärt Vienna Präsident Kurt Svoboda.

Die Vienna spielt derzeit in der zweithöchsten Spielklasse Österreichs, auch mit Hilfe von Andreas Ivanschitz will man bis 2026 in die Bundesliga aufsteigen. | Foto: FOTObyHOFER
  • Die Vienna spielt derzeit in der zweithöchsten Spielklasse Österreichs, auch mit Hilfe von Andreas Ivanschitz will man bis 2026 in die Bundesliga aufsteigen.
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Ivanschitz wurde 2020 als Ausbildungsmanager und Nachwuchskoordinator in Döbling verpflichtet. Er hat also bereits Vorerfahrung mit der Arbeit und dem Verein: "Wir sind überzeugt mit ihm den richtigen Mann für die kommenden Aufgaben gefunden zu haben und sehen uns in unserem Weg der schrittweisen Umsetzung der Strategie ,Vienna 2026' bestätigt“, begründet Vienna Präsident Svoboda die Entscheidung.

Die Strategie "Vienna 2026" ist dabei ein selbst auferlegtes Ziel des Vereins, bis ins Jahr 2026 in die österreichische Bundesliga aufzusteigen. Die Vienna spielt derzeit in der Admiral 2. Liga, stieg vergangene Saison aus der Regionalliga in diese zweithöchste Spielklasse Österreichs auf.

"Logische Konsequenz"

Als Koordinator für den Ausbildungsbereich war Ivanschitz laut dem Verein bereits am Umbau des blau-gelben Nachwuchses beteiligt. Die gemeinsame Vision sei ein zukunftsorientiertes Nachwuchs- und Ausbildungskonzept bei dem Persönlichkeitsentwicklung, Eigenverantwortung und Authentizität im Vordergrund stehen.

Ein Bild aus dem Herbst 2018: Ex-Vienna-Sportdirektor Markus Katzer (links), Geschäftsführer 3SI Michael Schmidt und Neo-Vienna-Sportdirektor Andreas Ivanschitz (rechts). | Foto: First Vienna FC 1894
  • Ein Bild aus dem Herbst 2018: Ex-Vienna-Sportdirektor Markus Katzer (links), Geschäftsführer 3SI Michael Schmidt und Neo-Vienna-Sportdirektor Andreas Ivanschitz (rechts).
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Bei der Entwicklung und der Implementierung dieses Konzepts war der 39-Jährige Ivanschitz federführend, teilt die Vienna mit. Die Beförderung zum Sportdirektor ist für Präsident Svoboda daher eine logische Konsequenz. „Unser klubumfassendes Konzept, das auf der blau-gelben Wertewelt basiert, ist bereits stark geprägt von Andreas Ivanschitz. Andi ist ein akribischer Arbeiter und ein absoluter Fachmann, davon konnten wir uns in den letzten zwei Jahren ein sehr gutes Bild machen“, ergänzt Svoboda.

Neuer Schritt in der Karriere

Für den 69-fachen Ex-Teamspieler Ivanschitz beginnt damit ein neues Kapitel: „Ich bin sehr glücklich, dass wir heute meinen nächsten Schritt bei der Vienna bekanntgeben können. Die Vienna hat ambitionierte Ziele, mit denen ich mich zu 100 Prozent identifiziere, und hat ein riesiges Potenzial. Dieses Potenzial zu nutzen und weiterzuentwickeln, ist eine extrem reizvolle Aufgabe", so Ivanschitz. "Wir wollen langfristig Österreichs ältesten Fußballverein zurück in Bundesliga führen und dabei ein Top Ausbildungsverein werden, da will ich meinen Beitrag leisten."

Ivanschitz (rechts) im Dress von Viktoria Pilsen 2017. | Foto:  EXPA / APA / picturedesk.com
  • Ivanschitz (rechts) im Dress von Viktoria Pilsen 2017.
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Der in Eisenstadt geborene Ivanschitz begann beim ASK Baumgarten mit dem Fußballspielen. In der 861 Einwohner Gemeinde wurde der Grundstein für eine außergewöhnliche Karriere gelegt.

Insgesamt verbrachte der Mittelfeldstratege zwölf seiner zwanzig Profi-Jahre im Ausland. Ivanschitz wurde Meister mit Rapid Wien (2005), MLS Cup-Sieger in den USA mit den Seattle Sounders (2016) und tschechischer Meister mit Viktoria Pilsen (2018). Darüber hinaus war er bei Red Bull Salzburg, Panathinaikos Athen (Griechenland), Mainz 05 (Deutschland) und Levante (Spanien) engagiert. Als Nationalspieler war der Kicker unter anderem auch Kapitän bei der Heim-Europameisterschaft 2008.

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Ein Bild aus dem Herbst 2018: Ex-Vienna-Sportdirektor Markus Katzer (links), Geschäftsführer 3SI Michael Schmidt und Neo-Vienna-Sportdirektor Andreas Ivanschitz (rechts). | Foto: First Vienna FC 1894
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