In Essling frisch markierte Halteflächen nun Parkverbot

- Toni Mahdalik bei den strittigen Bodenmarkierungen.
- Foto: FP
- hochgeladen von Agnes Preusser
FP-Mahdalik: „Schildbürgeraktion“, SP-Piller: „Verbote nun notwendig“
Die Anrainer in Essling fühlen sich von der Verkehrsplanung im Stich gelassen. Erst wurden „Minigehsteige“ errichtet, dann Parkflächen markiert, um sie wenige Monate später als Halteverbot zu kennzeichnen.
Die Verkehrssituation in der Esslinger Schafflerhofsiedlung ist für die Anrainer schon seit längerer Zeit unbefriedigend. Erster Streitpunkt war die Errichtung von Mini-Gehsteigen im Jahr 2009. „Zuerst wurden „halbe“ Gehsteige mit Schotterfüllung errichtet, die weder mit Kinderwägen befahrbar noch im Winter zu räumen waren“, erbost sich FP-Landtagsabgeordneter Toni Mahdalik. „Dann wiederum hat man Teilen der Anrainer mit „richtigen“ Gehsteigen, die bei Eckgrundstücken bis zu 16.000 Euro kosten können, abgezockt“ Zweiter Kritikpunkt der Anrainer bezieht sich auf die Bodenmarkierungen.
„Vor etwas mehr als einem Monat hat der Bezirk völlig willkürlich Parkflächenmarkierungen auf die Fahrbahnen pinseln lassen“, so Toni Mahdalik von der FPÖ. Das allein zieht aber noch nicht den Ärger der Anrainer auf sich. Aber die Streckenführung der Buslinie 98A ist seit Anfang Oktober in den kleinen Gassen geändert worden.
„Dann hat man etwa in der Gernotgasse Halte- und Parkverbotsschilder über die gerade erst getrockneten Markierungen gestellt“, so Mahdalik weiter. „Grund für diese Schildbürgeraktion: Der Bus würde nicht mehr durch kommen, wenn Autos auf den Parkflächen abgestellt sind!“ SP-Bezirksrat Helmut Piller zeigte sich von den Vorwürfen überrascht. „Die Straßenmarkierungen sind bereits vor einem Jahr angebracht worden, nicht vor einem Monat. Damals war noch keine Rede
von einem Bus.“
Neue Einbahnstraße
Damit der Bus beim Kreuzungsbereich Gernotgasse um die Kurve fahren kann, seien die Parkverbote nun notwendig geworden. Außerdem sei die Gernotgasse mittlerweile zu einer Einbahnstraße umfunktioniert worden und nur mehr darauf angelegt, dass man auf einer Seite parken darf. „Da sich die meisten Autofahrer nicht daran halten, war es notwendig diese Schilder aufzustellen“, so Piller abschließend.
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