Wintersonnwendfeier des Kulturring 22
Am 21. Dezember lud der Kulturring 22 zur ersten Donaustädter Wintersonnwendfeier bei Tonis Inselgrill ein. Mehr als 50 Teilnehmer frönten den eisigen Temperaturen und dem kalten Wind, welche durch den gereichten Punsch gelindert wurden.
Kulturringobmann Mag. Reinhard Kopschar gab seiner Freude Ausdruck, dass bei der längsten und gefühlten auch kältesten Nacht des Jahres, so viele gekommen waren. „Die kurzen Tage, die lange Dauer der Dunkelheit hat seit jeher die Menschen verunsichert und ihnen Angst gemacht. Man ist in diesen kalten, dunklen Tagen dem anderen Reich, dem Totenreich näher gekommen. Umso mehr rückten die Menschen zusammen! Sie sammelten sich um das Feuer. Das Feuer spendet Licht und Wärme und sichert somit das Überleben. Außerdem steht es als Sinnbild für die Sonne als Spenderin allen Lebens. Die Wintersonnenwende ist also auch Ausdruck der Sehnsucht nach der Sonne, nach ihrer Wärme, nach ihrem Licht und damit nach Leben.“, so Obmann Kopschar in seiner Begrüßung.
Auch den Verstorbenen wurde durch Thomas Hüttner gedacht und ein grüner Kranz den Flammen übergeben. Die Feuerrede hielt der ehem. dritte Nationalratspräsident Dr. Martin Graf. Er ging in seiner Rede auf die Symbolik der Erneuerung ein und hob dabei unter anderem den Salamander hervor.
Anschließend ging es ins Lokal Tonis Inselgrill, wo eine heiter-besinnliche Stunde mit Karl Pfeifer folgte. Neben eigenen weihnachtlichen Geschichten las Pfeifer auch aus den Werken anderer bekannter Autoren vor. Zwischen den einzelnen Lesungen wurden von den gut 70 Besuchern weihnachtliche Lieder gesungen.
Dank der Mannschaften des Kulturringes 22 und Tonis Inselgrill verlief die Veranstaltung harmonisch und reibungslos. Viele Gäste gaben ihrer Hoffnung Ausdruck, dass am 21. Dezember 2017 wieder eine Sonnwendfeier stattfinden möge.
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