Wolfsrudel löscht Flammen - Timberwolves bezwingen Basket Flames 68:57
Vienna D.C. Timberwolves führen im Semifinale 1:0!
DC Timberwolves vs. Basket Flames
Vienna D.C. Timberwolves führen im Semifinale der 2. Bundesliga (best of three) nach einem 68:57-Derbysieg gegen die Basket Flames mit 1:0!
Die Wölfe müssen vor vollem Haus (unter den Zuschauern auch ÖBV-Teamchef Werner Sallomon) mit toller Stimmung auf den verletzten Marko Soldo, die Flames auf den erkrankten Vladimir Gavranic verzichten. In der Anfangsphase scoren vornehmlich Jakob Pöltl bzw. Christoph Böck. Die Flames erwerfen mit 13:8 ihre höchste Führung im Spiel, doch durch Dreier von Marvin Ogunsipe und Arnis Servuts kontern die Wolves. Mit 17:17 geht es in die erste Pause.
Das zweite Viertel ist beidseitig von vielen Fehlwürfen und Turnovers gekennzeichnet. Einzig Christoph Böck ist heiß und hält nach 20 Minuten schon bei 17 Zählern. Die Partie verläuft völlig ausgeglichen, kein Team kann sich absetzen. Der Halbzeitstand von 28:28 ist gerecht. Die Wölfe lassen in der ersten Hälfte vor allem aus dem Zweipunkte-Bereich (7/24) und am Freiwurf (5/11) ungewöhnlich viel liegen, halten aber bei schon zwölf Offensiv-Rebounds.
In den ersten fünfeinhalb Minuten des dritten Abschnitts fällt die Vorentscheidung: Die Timberwolves rühren in der Defense Beton an und Terry Aryee sorgt mit drei Dreiern und einem Freiwurf fast im Alleingang für einen 12:1-Run auf 40:29. Die Flames um Philipp Seel finden in der Folge zwar ihren Rhythmus wieder, aber Flo Trappl und Co. liegen nach 30 Minuten mit 49:41 voran.
Marvin Ogunsipe führt die Wölfe zu Beginn des Viertels mit einem Lay-up und einem tollen Assist zu einem And-one von Chris Gangl zu einer 54:41-Führung. Ex-Timberwolf Denis Soldo macht die Partie mit zwei Dreiern in Serie wieder spannend, und nach einem Lay-up von Ivo Kaloyanov heißt es 6:22 Minuten vor Schluss nur noch 54:49. Die Wolves antworten aber dank Terry Aryee, Chris Gangl und Jakob Pöltl mit einem 7:0-Lauf auf 61:49. Dank des überragenden Pöltl (37 Effizienz, davon 27 nach der Pause, an zwölf der letzten 14 Timberwolves-Punkte beteiligt) kommen die Flames nicht mehr näher als auf zehn Punkte heran, der Vorsprung beträgt zwischenzeitlich 14 Zähler.
"Wir konnten unsere Größenvorteile in der ersten Hälfte zwar am Rebound ausnützen, aber nicht in Inside-Punkte ummünzen. In der zweiten Hälfte haben wir sehr gut verteidigt und unsere offenen Würfe getroffen. Insgesamt war unsere Stärke am Offensiv-Rebound entscheidend", analysiert Timberwolves-Coach Andreas Kaineder.
Spiel 2 findet am Karsamstag um 18 Uhr in der Mollardgasse statt.
In der zweiten Halbfinal-Paarung führt Mistelbach nach einem überraschenden 98:93-Sieg in Mattersburg mit 1:0.
2. Bundesliga, Halbfinale (best of three), Spiel 1, Samstag, Theodor-Kramer-Straße:
Vienna D.C. Timberwolves - Basket Flames 68:57 (17:17, 11:11, 21:13, 19:16)
Timberwolves: Pöltl 21 (12 Reb, 3 Blk, 3 Ast, 8 FD, 37 Eff), Aryee 17 (3/4 3er, 3 Ast), Gangl 8, Ogunsipe 7, Trappl 4 (6 Reb, 5 Ast), Polakovic 3 (5 Reb), Ph. Aigner 3, Servuts 3, Nicoli 2 (4 Reb), Baresic; L. Aigner, Bernleithner
Flames: C. Böck 18, Kaloyanov 10 (5 Reb), Pöcksteiner 7, Seel 6 (5 Ast), Soldo 6 (5 Reb, 3 Blk), L. Böck 4, Brandl 4, Müllner 2, Jagsch (6 Reb, 4 Ast), Kutschera; Haas
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