Großbaustelle Lustenau
Grundstein für Campus gelegt

Großbaustelle | Foto: Thomas Holzer
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Es geht voran auf der Großbaustelle für den Campus Rotkreuz

Derzeit wird das Fundament des Neubaus errichtet und damit der Grundstein für die neue Heimat des Kindergartens und der Esskultur sowie für die Doppelturnhalle gelegt. Im Oktober soll der Rohbau stehen und der Innenausbau ans Werk gehen. Acht Millionen Euro sind dieses Jahr für den Campus veranschlagt.

Den Bau wickelt ein fixes Team aus Steuerungsgruppe, Generalplanern, Projektleitung, örtlicher Bauaufsicht und Sonderfachplanern ab. Markus Kadinger und Heinz Ropele, Projektleiter vom Bauamt, berichten von der Baustelle: „Nach 13.600 m³ Erdaushub letzten Oktober und einem bislang milden Winter konnte mit der Fundamentierung im Jänner ein nächster Meilenstein für den Neubau gesetzt werden. Am 20. Jänner wurde mit dem Betonieren der Bodenplatte begonnen, 200 m³ Beton wurden allein in das erste Teilstück eingegossen.“ Die circa 2.500 m² große Bodenplatte wird etappenweise errichtet, in neun Abschnitten werden fortlaufend die Grundleitungen eingebaut, Dämmung und Eisen verlegt und betoniert. Während die Bodenplatte auf der einen Seite fertig gestellt wird, werden auf der anderen die ersten Wände im Untergeschoss aufgebaut. Im Juli soll bereits die Decke vom Erdgeschoss fertig sein, die Wände im ersten Stock stehen und die Zimmermannsarbeiten beginnen. Die Arbeiten an der Fassade folgen im August. Sobald das Gebäude dicht ist – geplant ist Oktober – kann am Innenausbau und den einzelnen Haustechnikgewerken weitergearbeitet werden.

Regionale Betriebe im Einsatz

Im Sommer 2023 soll der erste Bauabschnitt abgeschlossen und das neue Gebäude übergeben werden. In der Eingangsebene des neuen Gebäudes sind Aula, Speisesaal, die Produktionsküche der Esskultur, Elternberatung und Ganztagsbetreuung untergebracht. Darüber liegen der Kindergarten mit Freiterrasse und der Verwaltungsbereich, im Untergeschoss die Doppelturnhalle für Schule und Vereine, mit Umkleiden und Nebenräumen.
Wie beim Feuerwehrhaus sollen bei dem Großprojekt möglichst regionale Gewerke zum Zug kommen. Die i+R Spezialtiefbau führte die Pfahlgründungsarbeiten durch, i+R Bau ist mit den Baumeisterarbeiten beauftragt, den Zuschlag für die Zimmererarbeiten erhielt i+R Holzbau. Auch die Haustechnik wie Elektroinstallationen, Lüftung, Heizungs-, Kälte- und Sanitärinstallationen oder Fördertechnik wurden im Land vergeben.

Sanierung der Volksschule

In der zweiten Bauetappe wird das Volksschulgebäude aus den 1960er Jahren saniert, umgebaut und durch offene Lernzonen ergänzt. Währenddessen übersiedeln die Schüler und Schülerinnen in den neuen Kindergarten und die Mittagsbetreuung. Der Baukörper des SPZ bleibt erhalten. Läuft der Bau nach Plan, ist der Campus in den Semesterferien 2025 bezugsfertig

Großbaustelle | Foto: Thomas Holzer
Aus luftiger Höhe betrachtet wird die ganze Dimension der Baustelle sichtbar | Foto: Thomas Holzer

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