Gut vernetzt

Große Herausforderung

Ein Team von IT-Spezialisten sorgt im Krankenhaus für die perfekte Vernetzung

Tausende Patienten werden im Dornbirner Krankenhaus versorgt - in 17 Abteilungen, vier Ambulanzen, in künftig sieben OP-Sälen und in Einzel- anwendungen. Unverzichtbar sind für Mediziner und Pflegepersonal die Dokumentation. Ein Team von IT-Spezialisten sorgt für die Verfügbarkeit der Daten.

Die umfangreiche Vernetzung, die Verfügbarkeit von Daten und die Erleichterung der Arbeit im Alltag: IT-Anwendungen sind nicht nur in Unternehmen eine wichtige Stütze, sondern auch in den Krankenhäusern. „Wir sind landesweit in der Digitalisierung Vorreiter“, freut sich Dornbirns Bürgermeisterin Kaufmann.

Vielfältige Aufgaben
Welche Medikation bekommt Patientin A auf der Chirurgie, wie sind die aktuellen Blutwerte von Patient B und wie schauen die neuen MRT-Bilder vom Kind auf der Kinder- und Jugendabteilung aus? Im Krankenhaus – und vor allem im Notfall – kommt es darauf an, dass alle relevanten Informationen den Berechtigten jederzeit zur Verfügung stehen.

„Nur wenn Ärzte und Pflegepersonal lückenlos, jederzeit und überall Zugriff auf Patientendaten haben, können sie schnell und zielgerichtet handeln und so das Wohl der Patienten ins Zentrum ihrer Arbeit stellen“

, erklärt Christof Matt MSc., Leiter der IT. Er sorgt mit seinem Team dafür, dass digitale Kommunikations- wege uneingeschränkt – das heißt 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr – funktionieren. Zugleich unterstützen IT-Anwendungen das medizinisch-pflegerische Personal bei den Erfassungs- und Dokumentationsaufgaben. Denn jede Entlastung bedeutet hier einen wesentlichen Zeitgewinn zum Wohle der Patienten.

Speicher mit 45 Terrabyte
Komplexe Herausforderungen erfordern komplexe Systeme - und die stehen zur Verfügung, auch visualisiert. Das Netzwerk umfasst über 2.000 Ports, 150 Kleinsysteme und 110 Server mit unterschiedlicher Software und Abteilungslösungen hängen da zusammen. IT-Chef Matt bringt es auf den Punkt:

„Das ist eine komplexe IT-Architektur. Dabei ist es wichtig, dass sich das Team im Projekt- und Prozessmanagement auskennt. Ich muss wissen, wer welche Informationen wann und in welchter Form benötigt“

, so Matt, „Herr“ über 45 Terrabyte Speicherkapazität.