Und sie rollt wieder

Mehr als eine Museumsbahn

Der Verein Rhein-Schauen lockt neben der Bahn mit einem Museum Gäste an

Den Erhalt des Rheinbähnle, der Betrieb eines Museums: Das sind die Kernaufgaben, die der Verein Rhein-Schauen sich auf die Fahnen geheftet hat. Am 28. April erfolgt der Saisonstart.

16 Menschen, darunter auch der ehemalige Bürgermeister von Lustenau, Dieter Alge, Landrat Henninger oder Vorarlberger wie Uwe Bergmeister, Karl Bischof, Hildebert Ender, Dr. Fritz Rohner, Dr. Franz Hämmerle, Reinhard E. Kloser, Hans Schobel, Ferdinand Waibel, Jürgen Zimmermann und einige mehr gründeten 1992 den Verein „Rheinbähnle“, die sich zum Ziel gesetzt hatte, ein Erbe aus der Rheinregulierung für die Nachwelt zu bewahren. Nur vier Jahre später wurde der Verein nicht nur in Rhein-Schauen umbenannt, sondern auch um das Museum erweitert. Seither hat sich immens viel getan - es gab zahlreiche Sonderausstellungen zum Thema Rhein und es wurde der Bahnbetrieb ausgebaut. Der Vorstand (ohne einen Obmann) und rund 300 Mitglieder sind bei Rhein-Schauen aktiv involviert, seit Jänner 2016 leitet Markus Dietrich als Geschäftsführer in sehr enger Abstimmung mit dem siebenköpfigen Vorstand nun die Geschicke. Highlight ist zweifelsohne die restaurierte Dampflok „Maffei“, die 1920 in München für die Rheinbauleitung gebaut wurde - Fahrten am Rheindamm gibt es mittlerweile auch in den Wintermonaten (Nikolo-Fahrt).
Am 28. April erfolgt nun der Start in die neue Saison mit einem bunten Familienfest beim Werkhof in der Lustenauer Höchster Straße und der ersten Saisonsfahrt zur Rheinmündung. Ab 11 Uhr gibt es ein Programm, um 15 Uhr startet die „Maffei“ zur Fahrt an den Bodensee. Ab dem 1. Mai finden dann wieder regelmäßige Fahrten statt. Finanziert wir Rhein- Schauen über Sponsoren sowie Subventionsgeber wie das Land oder auch einige Gemeinden, die am Rhein liegen.