Zügig voran

„Vollgas“ bis zum Bezug im Mai

Der Rohbau der Rotkreuz-Zentrale beim Krankenhaus in Hohenems ist fertig

Das Einzugsgebiet ist groß, die Aufgaben vielfältig - und die bauliche Situation war schon seit Jahren unzumutbar! Der Bau der neuen Rettungszentrale in Hohenems ist gut unterwegs, im Mai erfolgt der Bezug.

Zwölf lange Jahre dauerten die Diskussionen und Planungen für die Rettungszentrale, von der aus 45.000 Menschen in Hohenems und der Kumma-Region betreut werden können. Und trotz einer Umplanung in letzter Sekunde (der historische Bauteil des Neudörflerhauses konnte doch nicht verwendet werden) ist der Bau im Zeitplan. Bereits im Mai 2019 soll der Einzug stattfinden. „Gut Ding‘ braucht Weile“, waren sich bei der Firstfeier Bürgermeister Egger und der Geschäftsführer des Roten Kreuzes in Vorarlberg, Roland Gozzi, einig.

In unmittelbarer Nähe zum Krankenhaus entsteht diese Notfallversorgung, in der neben dem Roten Kreuz künftig auch die Bergretter samt ihren Fahrzeugen untergebracht sind. Ein Notfallfahrzeug, zwei Rettungsautos, drei Krankentransportautos und die Gerätschaften finden in der Garage Platz, in der Tiefgarage gibt es weitere Parkplätze auch für das Krankenhaus. In Büros, Besprechungs- und Aufenthaltsräumen finden die 170 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter um Dienststellenleiter Bertram Märk und Kommandant Thomas Maierhofer endlich moderne und funktionsgerechte Räume vor, die ihre Arbeit doch erleichtern. Gebaut wurde auf einem Baugrund der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft, die Tiefgarage (Kosten: 1,2 Millionen Euro) wurde vom RK Vorarlberg finanziert - 30 der 40 Plätze werden langfristig an das Krankenhaus vermietet. Der Bau der Rettungszentrale kostet 2,5 Millionen Euro netto - bezahlt von der Stadt Hohenems, von den Stützpunktgemeinden und aus einer Bedarfszuweisung des Landes (zwölf Prozent). „Es ist unsere Aufgabe, für diese Retter eine zeitgemäße und auch gute Infrastruktur zur Verfügung zu stellen“, so Egger. „Damit ist die rasche Versorung in der Region sichergestellt“.