LANGENZERSDORF. Die Ausstellung "Final Destination London / Chicago" im Langenzersdorf Museum widmet sich Siegfried Charoux und Egon Weiner, den beiden Österreichischen Bildhauern im Exil. Die Vernissage findet am 8. November, 19 - 21 Uhr, statt – eine künstlerische Begegnung in der Charoux-Sammlung.
Anlässlich der zehnjährigen Wiederkehr der Schenkung von Werken des Hanak-Schülers Egon Weiner (1906-1987) von Margarete Böttger an den Museumsverein Langenzersdorf werden in einer Intervention in der Charoux-Sammlung Werke Weiners dem Œuvre von Siegfried Charoux (1896-1967) gegenübergestellt. Beide Bildhauer verbindet eine ähnliche Biografie: Als Emigranten – Charoux ging nach London, Weiner nach Chicago – mussten sie sich in ihrer neuen Heimat Großbritannien und USA eine Existenz aufbauen und kamen nach 1945 hauptsächlich aus künstlerischen Gründen wieder nach Wien zurück.
Im Langenzersdorf Museum hat ihr Werk eine dauerhafte Heimstätte gefunden. Mit der Schenkung Böttgers besitzt das LEMU nach dem Koehnline Museum of Art in De Plaines (Illinois/USA) den weltweit größten Bestand an Werken Egon Weiners in einer öffentlichen Sammlung.
Die Ausstellung ist bis Frühjahr 2024 zu besichtigen: Samstag, Sonntag und feiertags von 14 - 18 Uhr.
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