Erstes Abokonzert der Akademie St. Blasius

Michael Schöch ist im ersten Abokonzert des Orchesters Akademie St. Blasius zu hören. | Foto: Michael Schöch
  • Michael Schöch ist im ersten Abokonzert des Orchesters Akademie St. Blasius zu hören.
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  • hochgeladen von Manfred Hassl

Das Abokonzert 1 der Akademie St. Blasius unter der Leitung von Karlheinz Siessl unter dem Titel "MATINÉE ∙ LIEBLINGSWERKE" findet am Sonntag, 11. Februar 2024 um 11 Uhr im Haus der Musik in Innsbruck statt.

Im ersten Konzert beschwört Debussy zunächst den Frühling. Am Ende lockt der furchtlose Michael Schöch mit einem so manchen Solisten bis zur Erschöpfung fordernden Werk. Bei seiner Uraufführung 1913 wurde Prokofjews 2. Klavierkonzert als wüstes futuristisches Stück zur Hölle gewünscht. Zehn Jahre später, nachdem die Partitur verloren gegangen war, rümpften Kritiker über die vom Komponisten rekonstruierte Fassung die Nase: ach, wie altmodisch! Als Puffer ein Werk von Nadia Boulanger, die als die bedeutendste Kompositionslehrerin des 20. Jahrhunderts gilt. Ob sie tatsächlich „lauter nutzlose Musik produziert“ hat, kann man an ihrer Fantaisie variée pour piano et orchestre überprüfen. Sie sei „immer so erbarmungslos streng den anderen gegenüber“ gewesen – auch so begründete sie ihren Entschluss, mit Komponieren aufzuhören. Karlheinz Siessl:  "Wir freuen uns, dass die nicht weniger furchtlose Pianistin Anna Gellan die nicht weniger anspruchsvolle Fantaisie spielen wird."

So, 11. Februar 2024, 11 Uhr, Innsbruck, Haus der Musik, Universitätsstr. 1
Claude Debussy (1862-1918) ∙ Printemps 1. Satz
Nadia Boulanger (1887-1979) ∙ Fantaisie pour piano et orchestre
Sergei Prokofjew (1891-1953) ∙ Klavierkonzert Nr. 2 op. 16
Orchester der Akademie St. Blasius
Anna Gellan-Rohregger, Klavier
Michael Schöch, Klavier
Karlheinz Siessl, Leitung

Nähere Infos: www.akademie-st-blasius.at
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