Am 26.09.2023 machen sich die Grieser Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit ExpertInnen und WissenschaftlerInnen Gedanken zu Naturgefahren im alpinen Raum als Folge des Klimawandels.
Über dem Dorf Gries im Sellrain befindet sich das Rutschungs- und Steinschlaggebiet Steinlehnen an der Ostflanke des Freihut. In Folge von starken Regenfällen ist das Gebiet aktiver; starke Regenfälle sind im Klimawandel keine Seltenheit wie die aktuellen Geschehnisse zeigen. Der Hang wird seit 20 Jahren vom Institut für Geologie der BOKU in Wien untersucht und überwacht. Im Rahmen eines weiteren Forschungsprojektes zusammen mit dem Institut für interdisziplinäre Gebirgsforschung der OEAW in Innsbruck sollen nun auch die BewohnerInnen vor Ort mit einbezogen werden. Gemeinsam möchte man Maßnahmen für den Ernstfall überlegen und den Umgang mit der Naturgefahr in Hinsicht auf mögliche zukünftige Bauprojekte im betroffenen Bereich diskutieren. Auch der Umgang mit der Unsicherheit, wie sich die Rutschung in Zukunft verhalten könnte, wird thematisiert.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, dem 26.09. um 13 Uhr in der Aula der Volksschule Gries im Sellrain statt und ist offen für alle interessierten Personen. Eine Anmeldung ist erforderlich bis Montag, 25.09.2023 per Email an annemarie.polderman@oeaw.ac.at. Weitere Informationen finden sich auf der Projekthomepage caution.at. Das Projekt wird im Rahmen des 14th Call Austrian Climate Research Programme – ACRP vom energie + klima fonds finanziert.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.