Leserforum
Ernüchterung über neue 27er-Bim
2025 soll die Straßenbahnlinie 27 Floridsdorf mit der Donaustadt verbinden. Die bz-Leser sind sich uneinig.
WIEN/FLORIDSDORF. Ich begrüße die Verstärkung! Wenn aber eine verkehrsbedingte Behinderung auftreten sollte zwischen dem Edmund-Hawranek-Platz und der Nordbrücke, fährt dann weder der 26 noch der 27 und die Situation ist wieder die Alte. Warum verstärkt man nicht die Linie 26? Warum hält der Autobus der Linie 850, der aus Korneuburg kommt, nicht bei der Haltestelle Koloniestraße? Auf das Chaos im Winter am Franz-Jonas-Platz mit den oft nicht funktionierenden Weichen bin ich schon gespannt. Vielleicht ist es auch möglich, mit den 100 Millionen so manche Haltestellenhäuschen zu erneuern.
Vera Mottl
Wer braucht diese Linie 27? Niemand. Jetzt sich selbst zu feiern, weil man für 2025 eine unnötige Straßenbahnlinie ankündigt, ist ärgerlich. Es braucht vernünftige Anbindungen ins Zentrum, weil auch nur von dort gelangt man zu allen anderen Bezirken westlich der Donau. Und die meisten Leute müssen ins Zentrum oder in diese Bezirke. Also Donaustadt und Floridsdorf zu verbinden, ist nachrangig.
Heinz Lakner
Ich verstehe nicht warum, da die Linie 26 fast denselben Weg fährt. Es wäre doch viel besser, die neue Linie 27 über die Brünner Straße bis Stammersdorf zu führen. So hätte meines Erachtens die zweite Linie viel mehr Sinn und Passagiere.
Franz Fehringer
Dass die Umsetzung der Straßenbahnlinie 27 jetzt endlich angegangen wird, ist gut und notwendig. Begrünte Stationen und insbesondere Rasengleise sind wichtig. Noch wichtiger wäre es, Informationen zu erhalten, wie lange die Fahrzeit zum Beispiel zwischen Aspern Nord und dem Zentrum Kagran oder Floridsdorf dauert.
Gerald Pärtan
Sollte diese Straßenbahnlinie schon kurzfristig Bewohner von der Benützung des eigenen Kfz abhalten und zur Benützung der Öffis anregen, so verstehe ich nicht, dass eine Baudauer von vier Jahren für 2,4 Kilometer Neubaustrecke vorgesehen ist.
Karl Winge
Im Grunde begrüße ich den Ausbau der Straßenbahn in der Donaustadt. Er birgt jedoch eine Gefahr: durch die lange Strecke kann es, wie es leider schon vorgekommen ist, zu Ausfällen kommen. Gut, dass es dabei immer die Möglichkeit von Kurzführung gibt.
Gerhard Zoltner
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