Dreierkoalition: "Arbeiten für die Bürger"
- Die Stadtführung arbeitet für die Bürger.
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DEUTSCH-WAGRAM. „Eine Koalition zum Wohle aller Deutsch-Wagramer Bürger“, so bezeichnet Bürgermeister Markus Mentl-Weigl (ÖVP) den Schulterschluss mit der FPÖ und der SPÖ.
Die beiden Vizebürgermeister Harald Nikitscher und Matthias Hittinger nicken dazu zustimmend. Mit 29 Mandaten verfügen sie über eine satte Mehrheit im Gemeinderat. „Natürlich sind oft Diskussionen fällig, zugleich werden immer Kompromisse und Lösungen gesucht“, sind sich die Drei einig. Gemeinsam für Deutsch-Wagram sind auch etliche Aktivitäten in Planung: Die größten Vorhaben sind wohl der Ausbau vom Kindergarten und Schulen und der geplante Standortwechsel der Rotkreuzstation. Der Vertrag für die Nachmittagsbetreuung mit dem Hilfswerk läuft aus und wird von der Volkshilfe übernommen.
Eine Sportstadt
Ein unpolitisches Jugendparlament soll das Rechtsbewusstsein und die eigene Meinung der Jugend stärken. Ein Anliegen ist den drei Parteien die Förderung von Sport und Kultur. “Wir sind eine Sportstadt“, betont Mentl-Weigl. Auch soziale Wohnungen, von denen es derzeit 110 gibt, sollen unbedingt erhalten bleiben. Eine effiziente Parkraumbewirtschaftung soll das Parkplatzproblem verbessern. Ein Arztzentrum, auch mit Fachärzten soll im Helmahof entstehen. Wichtig ist der Stadtführung auch die Entlastung vom Durchzugsverkehr. „Eine Umfahrung der B8 ist unumgänglich“, fordert Mentl-Weigl. Auch am Bus- und Radwegenetz sind Verbesserungen geplant. Am Energiesektor soll billige Energie für die Bürger geschaffen werden, ein Windpark soll kommen.
Nähe zur Bevölkerung
Die an sich gute Nahversorgung soll weiter verbessert und neue Firmen in die Stadt geholt werden. Ganz besonders wichtig ist die Nähe zur Bevölkerung und Transparenz. Infos gibt es durch die Gemeindezeitung, die zweimal im Jahr erscheinen wird und zwischendurch mittels Folder und Flugzettel. In Umfragen will man von den Bürgern ihre wichtigsten Anliegen erfahren und darauf prompt reagieren, versprechen die drei Stadtvertreter abschließend.
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