Zabadal: "Engelhartstettens Bürgermeister verschenkt Gemeindevermögen"
ENGELHARTSTETTEN. Die Opposition kritisiert VP-Bürgermeister Josef Reiter. Die Gemeinde musste Äcker verkaufen, um Investitionen tätigen zu können, der Verkauf sei laut SP-Gemeinderat Andreas Zabadal, Amtsvorgänger von Reiter, allerdings zum Schaden der Gemeinde gereicht. Der erzielte Durchschnittspreis für die verkauften 77,46 Hektar betrug 4,56 Euro pro Quadratmeter. "Davon profitieren nur die Bauern, denn in Wahrheit bewegen sich die Preise auf höherem Niveau", sagt Zabadal. Schon ein um 80 Cent höherer Kaufpreis würde bei 150 verkauften Hektar Mehreinnahmen von 1.200.000 Euro bedeuten, rechnet er vor. Die SP-Gemeinderäte fordern nun, beim Verkauf der zweiten Tranche die Grundstücke auszuschreiben und an die Bestbieter zu verkaufen. Reiter weist die Vorwürfe zurück und kontert: "Hätte sich Zabadal als Bürgermeister bemüht, die Therme zu realisieren, müssten wir keine Äcker verkaufen." Der Preis sei seriös, weil von einem Sachverständigen der Boden- und Grunderwerbsgenossenschaft festgelegt worden. "Im Übrigen ist es mir ein Hauptanliegen, Engelhartstettner Bauern vor Auswärtigen zum Zug kommen zu lassen."
Zudem ist Zabadal auch Mitglied des Wirtschaftsausschusses. "Warum hat er nicht in der Sitzung seine Kritik verlauten lassen?, wundert sich Reiter.
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