Volksbank Marchfeld Erich Fellner folgt Peter Sekot

- Vorstandswechsel in der Volksbank Marchfeld. Direktor Peter Sekot übergibt sein Mandat an Direktor Erich Fellner (3. Und 4. v.l.). Vorstandsvorsitzender Hartwig Trunner, Aufsichtsratvorsitzende . Andrea Seidl und Aufsichtsratvorsitzender-Stv. Rudolf Busam gratulieren.
- Foto: privat
- hochgeladen von Ulrike Potmesil
Mit der Generalversammlung am 18. Juni lief das Vorstandsmandat von Direktor Peter Sekot ab. Ihm folgt der bisherige Leiter der Abteilung Risikomanagement/Marktfolge Aktiv Erich Fellner. Er hatte im Mai dieses Jahres die Geschäftsleiterprüfung abgelegt und war am 3. Juni vom Aufsichtsrat als Vorstand gewählt worden. Peter Sekot war 15 Jahre als Vorstand der Volksbank Marchfeld aktiv. Sein Abschied war von langer Hand geplant womit eine geordnete fließende Übergabe an den neuen Vorstand Erich Fellner erfolgen konnte. Vorstandsvorsitzender Hartwig Trunner wünscht seinem ehemaligen Kollegen alles Gute und freut sich auf eine Zusammenarbeit mit Fellner zum Wohle der Volksbank Marchfeld.
Generalversammlung beschließt 1,24 % Dividende
Am 18. Juni fand in der Wirtschaftskammer die Generalversammlung der Volksbank Marchfeld statt. Vorstandsvorsitzender Mag. Hartwig Trunner erläuterte in seinem Bericht die Kernkompetenzen der Volksbank Marchfeld. Als erstes nannte er die Losgrößentransformation, bei welcher die Bank den Ausgleich zwischen dem Angebot vieler relativ kleiner Einlagen und der Nachfrage nach großen Krediten herstellen muss. Eine weitere Kernkompetenz ist die Fristentransformation. Während die Anleger an relativ kurzen Laufzeiten interessiert sind, verhält es sich bei den Kreditnehmern gegensätzlich, hier sind im Regelfall längere Laufzeiten erforderlich. Als dritte wesentliche Aufgabe sein die Risikotransformation angeführt. Hier vertraut der Anleger auf die Sorgfalt und Sachkenntnis des Kreditinstitutes bei der Kreditvergabe, die ja letztendlich den Wiedererhalt seines angelegten Betrages garantiert.
Weiters erläuterte Mag. Trunner die Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung.
Die erforderliche Eigenkapitalausstattung von € 15,5 Mio. wird um € 9,5 Mio um 61 % übererfüllt. Das bedeutet, dass die VB Marchfeld bereits jetzt alles aus heutiger Sicht derzeit auf europäischer Ebene in Diskussion stehende Verschärfungen der Eigenmittelbestimmungen – zusammengefasst im Schlagwort „Basel III“ erfüllt. Die Primäreinlagen stiegen im Jahr 2012 um 1,7 % auf € 305 Mio.. Die Ausleihungen steigen ebenfalls um 1,1 % auf € 223 Mio.. Das erwirtschaftete Betriebsergebnis liegt bei € 2,2 Mio. In Relation zur Bilanzsummer entspricht die Höhe des Betriebsergebnisses mit 0,63 % dem österreichischen Bankendurchschnitt. Rund 7.000 Mitglieder der Volksbank Marchfeld freuen sich über eine Dividende in Höhe von 1,24 %.
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