KENIA TRIFFT ZELLERNDORF
Begegnung mit Bischof aus Kenia
Pfarre Zellerndorf empfing Bischof aus Kenia zum Erfahrungsaustausch.
ZELLERNDORF (jm). Im Rahmen des Projektes „Kirche im Dialog“ begegneten einander Bischof John Mbinda Makau aus Kenia und seine zwei Mitarbeiter im Pfarrhof Zellerndorf einer interessierten Schar von Zellerndorfer Pfarrangehörigen. „Der Kern des Projektes besteht darin, dass Menschen beginnen einander zu verstehen, mitzufühlen, miteinander zu feiern und sich für einen nachhaltigen Umgang mit der Welt zu engagieren“, erklärte Erwin Mayer, der als Pfarrgemeinderat und Leiter des Katholischen Bildungswerks diese Veranstaltung mit Pfarrgemeinderätin Renate Trauner vorbereitet hatte.
Zweisprachige Messfeier
Nach der Begrüßung durch Pfarrer Jerome Ciceu wurde eine heilige Messe mit Bischof Makau im Pfarrsaal in englischer und deutscher Sprache gefeiert, wobei Dolmetscherin Gabi Gallus für das Verstehen der Texte sorgte. Musikalisch brachten sich eine Gruppe der suahelischen Gemeinde Hollabrunn ein sowie ein Ensemble von Zellerndorfer Musikerinnen.
Lodwar via Powerpoint
Via Powerpoint, moderiert von einer Mitarbeiterin des Bischofs, wurde die Diözese Lodwar vorgestellt. Das Christentum kam erst 1961 in diesen Teil Kenias. Bischof Makau und seine Mitarbeiter sehen es als ihre Hauptaufgabe, den Menschen das Evangelium zu verkünden, indem sie humanitäre Arbeit leisten. Das umfasst die Wasserwirtschaft (bei 370 mm Niederschlag im Jahr), die Bildung (bei 80 Prozent Analphabeten), den Pflanzenbau, die Fischerei, die Viehhaltung und die Imkerei.
Weinsegnung durch Bischof
Die Begegnung der österreichischen mit der afrikanischen Kultur wurde fortgesetzt in Gesprächen bei Brot und Wein. Dabei durfte ein Besuch in einem Zellerndorfer Weinkeller nicht fehlen. Alexander Schönhofer präsentierte den Gästen aus Kenia österreichische Weine und Bischof Makau war spontan bereit, dem heurigen Jahrgang seinen bischöflichen Segen zu erteilen. Der Erfahrungsaustausch und das Kennenlernen anderer, sehr unterschiedlicher Lebensweisen war für beide Seiten sehr bereichernd.
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