Dies mag aber Knopp nicht leiden. Beim Gedanken, so zu scheiden In ein unverziertes Grab, Drückt er eine Träne ab. Sie liegt da, wo er gesessen, seinem Schmerze angemessen.

Rosen, Tanten, Basen, Nelken
Sind genötigt zu verwelken;
Ach und endlich auch durch mich
Macht man einen dicken Strich.
Auch von mir wird man es lesen:
Knopp war da und ist gewesen.
Ach, und keine Träne fließt
Aus dem Auge, was es liest;
Keiner wird, wenn ich begraben,
Unbequemlichkeiten haben;
Keine Seele wird geniert,
Weil man keinen Kummer spürt.
Dahingegen spricht man dann:
Was geht dieser Knopp uns an?
Dies mag aber Knopp nicht leiden.
Beim Gedanken, so zu scheiden
In ein unverziertes Grab,
Drückt er eine Träne ab.
Sie liegt da, wo er gesessen,
seinem Schmerze angemessen.
  • Rosen, Tanten, Basen, Nelken
    Sind genötigt zu verwelken;
    Ach und endlich auch durch mich
    Macht man einen dicken Strich.
    Auch von mir wird man es lesen:
    Knopp war da und ist gewesen.
    Ach, und keine Träne fließt
    Aus dem Auge, was es liest;
    Keiner wird, wenn ich begraben,
    Unbequemlichkeiten haben;
    Keine Seele wird geniert,
    Weil man keinen Kummer spürt.
    Dahingegen spricht man dann:
    Was geht dieser Knopp uns an?
    Dies mag aber Knopp nicht leiden.
    Beim Gedanken, so zu scheiden
    In ein unverziertes Grab,
    Drückt er eine Träne ab.
    Sie liegt da, wo er gesessen,
    seinem Schmerze angemessen.

  • hochgeladen von Gottfried Rossmann

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