Petition zur Umgestaltung
Kein Durchkommen in der engen Franzensgasse

- Es kommt zu erhöhtem Verkehrsaufkommen.
- Foto: Herbert Panek
- hochgeladen von Miriam Al Kafur
Die Franzensgasse ist so eng, dass sie einem Verkehrshindernis gleicht. Die Petition eines Anrainers soll helfen.
WIEN/MARGARETEN. Klein, kleiner, Franzensgasse – die Verbindungsgasse von der U4 Kettenbrückengasse bis zur Margaretenstraße war in der Vergangenheit oft die Quelle für Ärgernis im Bezirk. Autos dürfen auf beiden Seiten parken, die Gehsteige reichen kaum aus, dass zwei Leute nebeneinander gehen können und Einsatzfahrzeuge bleiben in der Gasse gerne auch einmal stecken. "Eine Zumutung", findet der Architekt Herbert Panek, Initiator der Petition "Weniger Durchzugsverkehr durch Schaffung einer 'Wohnstraße Franzensgasse'".

- So eng ist es in der Franzensgasse.
- Foto: Herbert Panek
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Schade, findet er, denn die Anrainerinnen und Anrainer können durch die prekäre Lage die eigentlich pittoreske Gasse kaum nutzen, so habe sie auch keinerlei Aufenthaltsqualität. "Es werden an einigen Stellen nicht einmal die Planungskriterien der Stadt Wien an Gehsteige erfüllt. Der schmalste Gehsteig ist nur 66 Zentimeter breit", erklärt Panek weiter.
Besserung durch Petition?
Dass es so nicht weitergehen kann, ist für den Margaretner klar. Es gab sogar bereits einen Antrag in der Bezirksvertretungssitzung. Nun will er sich mit einer Petition Gehör verschaffen: Eine Wohnstraße oder Begegnungszone wären adäquate Lösungen – ähnlich der Wehrgasse nur wenige Meter weiter. Hier wurde begrünt, der Gehsteig und die Fahrbahn auf ein Niveau gesetzt und die Hauptzufahrt ist durch eine Bremsschwelle geschützt.

- Foto: Herbert Panek
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Volle Unterstützung erhält Panek bei der Petition von den Margaretner Grünen: "Wir freuen uns über diese Initiative. Diese Verkehrsrelikte aus vergangenen Zeiten müssen dringend erneuert werden." Die Partei stellte letztes Jahr einen Antrag, der als kurzfristige Lösung eine Breitenbeschränkung für Pkw vorsah.
Gefahrenquelle im Bezirk
Die jetzige Situation birgt eine Menge an Gefahren, argumentiert Panek: "Durch die parkenden Autos ist der Fahrstreifen so eng, dass Einsatzfahrzeuge nicht passieren können. Was ist, wenn es brennt?" Eine Entspannung der Situation gab es durch das Einführen des Parkpickerls. Panek erklärt weiter, dass es in der Franzensgasse "genügend freie Parkplätze in den Garagen gibt."

- Foto: Herbert Panek
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Bezirksvorsteherin Silvia Janković (SPÖ) begrüßt das Engagement, verweist aber darauf, dass die Straßen in dem Grätzl historisch gewachsen seien. Außerdem habe sie bereits Hinweistafeln aufstellen lassen: "Um hier eine langfristige Verbesserung zu erreichen, arbeiten wir momentan mit Hochtouren am 'Entwicklungsplan Öffentlicher Raum', der sich mit einer ganzheitlichen und nachhaltigen Gestaltung des Grätzls auseinandersetzt." Aktuell bittet man aber um Geduld, damit man sich auf Großprojekte wie die Reinprechtsdorfer Straße konzentrieren kann.
Wenn du die Petition auch unterschreiben willst, folge diesem Link.
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