St.-Thomas-Kirche in Brünn

Ursprünglich eine spätgotische Klosterkirche der Augustiner.
Die Kirche wurde ab dem 14. Jahrhundert mit finanzieller Unterstützung der Luxemburger als Klosterkirche der Augustiner und Begräbniskirche der Luxemburger Markgrafen erbaut. Bei der Belagerung Brünns während des Dreißigjährigen Krieges wurde sie zwar von den Schweden beschädigt, aber noch im 17. Jahrhundert nach Plänen von Jan Křtitel Erna wieder aufgebaut. Dieser errichtete auf dem erweiterten gotischen Grundriss eine dreischiffige Barockkirche und zwischen den Strebepfeilern der Seitenschiffe eine Kapelle. Der Umbau begann 1661 und dauerte zehn Jahre. In den Jahren 1749–1752 erfolgte eine barocke Renovierung des Binnenchors nach dem Projekt von Moritz Grimm. Der Autor der Skulpturen in der Kirchenfassade von Erna ist Jan van der Furth. In dem Grabmal vor dem Hauptaltar, der das Werk des österreichischen Malers Franz Anton Maulbertsch ist, sind die Überreste des Markgrafen Jobst von Luxemburg beigesetzt.
Das ursprüngliche Augustinerkloster neben der St.-Thomas-Kirche, das ebenfalls im Barockstil umgebaut wurde, ist heute als Statthalterpalast  bekannt und Sitz der Mährischen Galerie Brünn.
  • Ursprünglich eine spätgotische Klosterkirche der Augustiner.
    Die Kirche wurde ab dem 14. Jahrhundert mit finanzieller Unterstützung der Luxemburger als Klosterkirche der Augustiner und Begräbniskirche der Luxemburger Markgrafen erbaut. Bei der Belagerung Brünns während des Dreißigjährigen Krieges wurde sie zwar von den Schweden beschädigt, aber noch im 17. Jahrhundert nach Plänen von Jan Křtitel Erna wieder aufgebaut. Dieser errichtete auf dem erweiterten gotischen Grundriss eine dreischiffige Barockkirche und zwischen den Strebepfeilern der Seitenschiffe eine Kapelle. Der Umbau begann 1661 und dauerte zehn Jahre. In den Jahren 1749–1752 erfolgte eine barocke Renovierung des Binnenchors nach dem Projekt von Moritz Grimm. Der Autor der Skulpturen in der Kirchenfassade von Erna ist Jan van der Furth. In dem Grabmal vor dem Hauptaltar, der das Werk des österreichischen Malers Franz Anton Maulbertsch ist, sind die Überreste des Markgrafen Jobst von Luxemburg beigesetzt.
    Das ursprüngliche Augustinerkloster neben der St.-Thomas-Kirche, das ebenfalls im Barockstil umgebaut wurde, ist heute als Statthalterpalast bekannt und Sitz der Mährischen Galerie Brünn.
  • hochgeladen von Christa Posch

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