Sicherheit ist ‚Chefsache‘
- Einbrüche gehen zurück: Die Statistik weist eine rückläufige Zahl an Einbrüchen und Diebstählen aus.
- Foto: GDV/dpa/gms
- hochgeladen von Bezirksblätter Baden
In Reisenberg kümmert sich der Bürgermeister persönlich um Sicherheit im Ort. Einbrüche sind seither rapide zurückgegangen. Diese Entwicklung kennzeichnet die ganze Region.
BEZIRK. Vor etwa sechs Jahren kam es in Reisenberg zu einem Einbruch. Noch am selben Tag wurde die Sicherheitsaktion ins Leben gerufen. „Seither fahren wir jeden Tag in den Abend- und Nachtstunden durch die Gemeinde, um nach dem Rechten zu sehen“, erklärt Bürgermeister Josef Sam (SP).
Zahl der Vorfälle nimmt ab
Mit rund 10 Freiwilligen kümmert sich der Ortschef persönlich um die Sicherheit in der Gemeinde. Bei verdächtigen Wahrnehmungen wird sofort die Polizei verständigt. Entsprechende Vorfälle sind seither rapide zurückgegangen. „Auch bei uns ist es Gott sei Dank verhältnismäßig ruhig und wir hoffen, dass es so bleibt“, beschreibt Gernot Pauer (Bürgerliste), Bürgermeister der Gemeinde Blumau-Neurißhof, die Entwicklung der letzten Jahre. „Wir vertrauen in erster Linie auf die Exekutive und das eigene Beobachtungsvermögen“, erklärt der Ortschef. Auch Pauer macht in den Abendstunden eine Runde durch den Ort und hält Nachschau, ob alles in Ordnung ist.
„In Oberwaltersdorf hatten wir eine private Security, die allerdings viel Geld gekostet hat und die wir dann auslaufen ließen. Derzeit ist es bei uns ruhig. Die BürgerInnen haben auch selbst vorgesorgt und beispielsweise über Förderaktionen des Landes Niederösterreich für Alarmanlagen viel für die eigene Sicherheit getan“, berichtet Oberwaltersdorfs Bürgermeister Markus Gogollok (VP), der sich auch für eine eigene Polizeiinspektion in Oberwaltersdorf stark macht.
„Verstärkte Aufmerksamkeit“
„Die Statistik weist eine deutlich rückläufige Zahl an Einbrüchen und Diebstählen aus. Dafür sind mehrere Faktoren maßgeblich, etwa die verstärkte Aufmerksamkeit, die sich in verschiedenen Amtshandlungen niedergeschlagen hat“, erklärt Bezirkshauptmann Dr. Heinz Zimper. „So konnten im Vorjahr einige große Tätergruppen gefasst und auch kriminalpolizeiliche Erfolge bei Drahtziehern im Ausland verbucht werden. Eine stärkere Polizeipräsenz und Maßnahmen, die die Bevölkerung im eigenen Bereich, etwa durch sichere Türen und Fenster, gesetzt hat, haben in Summe auch dazu beigetragen.“
Aktuelle Nachrichten aus Niederösterreich auf
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.