25.11. bis 10.12.
SPÖ Frauen Ebreichsdorf unterstützen Aktion gegen Gewalt

STR Birgit Reininger, GR und SPÖ Ebreichsdorf Frauenvorsitzende Maria Sordje, SPÖ Ebreichsdorf Frauenvorsitzende Stellvertreterin Katrin Kocevar, GR Gabriela Ott, Joanna Pawlowski, Ayse Derinyol, STR Claudia Dallinger, Birgit Brandlmayer | Foto: Christian Pusch
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Die SPÖ Frauen Ebreichsdorf haben am Samstag, 25.11.2023 an der Aktion „16 Tage gegen Gewalt“ teilgenommen.

EBREICHSDORF. Es wurde auf die umfassenden Hilfsangebote aufmerksam gemacht und Informationsmaterialien, wo sich betroffene hinwenden können, verteilt. Ebenso kam eine tolle Spendensumme für das Frauenhaus in Mödling zusammen, welche in den kommenden Tagen übergeben wird.

„Es freut uns, dass wir Betroffene informieren und einen finanziellen Beitrag für das Frauenhaus Mödling sammeln konnten“,

so Maria Sordje, SPÖ Ebreichsdorf Frauenvorsitzende.

"Gewalt an Frauen und Mädchen darf in Österreich keinen Platz haben. Gewaltbetroffenen muss kostenlos und vertraulich geholfen werden.“

GR und SPÖ Ebreichsdorf Frauenvorsitzende Maria Sordje, SPÖ Ebreichsdorf Frauenvorsitzende Stellvertreterin Katrin Kocevar, GR Gabriela Ott, Joanna Pawlowski, VizeBgm Christian Pusch, STR Birgit Reininger, Ayse Derinyol, Bgm LAbg. Wolfgang Kocevar, SPÖ NÖ Frauenvorsitzende LAbg Elvira Schmidt, STR Claudia Dallinger, Birgit Brandlmayer | Foto: Christian Pusch
  • GR und SPÖ Ebreichsdorf Frauenvorsitzende Maria Sordje, SPÖ Ebreichsdorf Frauenvorsitzende Stellvertreterin Katrin Kocevar, GR Gabriela Ott, Joanna Pawlowski, VizeBgm Christian Pusch, STR Birgit Reininger, Ayse Derinyol, Bgm LAbg. Wolfgang Kocevar, SPÖ NÖ Frauenvorsitzende LAbg Elvira Schmidt, STR Claudia Dallinger, Birgit Brandlmayer
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SPÖ Frauen fordern schnelle Maßnahmen

In Österreich ist jede dritte Frau von Gewalt betroffen. Kaum ein Tag vergeht, ohne dass einer Frau Gewalt angetan wird. Das darf nicht sein. Die SPÖ-Frauen fordern von der Bundesregierung eine schonungslose Gesamtstrategie für Gewaltschutz, die sofortige Umsetzung der Gewaltschutzambulanzen und bundesweit einheitliche Hochrisiko-Fallkonferenzen.

Der Rechnungshofbericht zu Gewalt an Frauen verweist auf die fehlenden rechtlichen und finanziellen Mittel für eine langfristige Strategie in der Maßnahmensetzung zum Schutz von Frauen vor Gewalt. Dringend notwendig ist ein Nationaler Aktionsplan zum Schutz von Frauen. Die Zusammenarbeit aller am Gewaltschutz beteiligten Organisationen ist unerlässlich, um Femizide zu verhindern.

Seit Jahren fordert die SPÖ einen permanenten Krisenstab von Justiz-, Frauen- und Innenministerium mit den Gewaltschutzeinrichtungen. Nichts ist geschehen. 
Kommt ein Fall der Gewalt gegen Frauen vor Gericht, scheitert eine Verurteilung oft an dem Mangel an Beweismitteln. Der Schutz der Betroffenen, schnellere Verfahren und die Gewährleistung von den Rechten der Betroffenen ist notwendig. Daher sind eine effektive und tatzeitnahe Sicherung von Spuren und die Dokumentation von Verletzungen nach Gewalttaten wichtig. Die Umsetzung der Gewaltschutzambulanzen wurde von der Bundesregierung seit langem angekündigt. Die SPÖ Frauen fordern eine sofortige Umsetzung.

Das fordern die SPÖ-Frauen:

  • Nationaler Aktionsplan mit einer Gesamtstrategie zum Schutz von Frauen
  • Permanenter Krisenstab von Innen-, Frauen- und Justizministerium sowie der Gewaltschutzeinrichtungen
  • Sofortige Umsetzung der Gewaltschutzambulanzen
  • Mehr Hochrisikofallkonferenzen
  • 228 Millionen Euro für den Gewaltschutz und 3000 Vollzeitstellen in Beratungseinrichtungen
  • Ausbau der Frauen- und Mädchenberatungsstellen und eine solide Basisfinanzierung

Jede dritte Frau betroffen

In Österreich ist jede dritte Frau von körperlicher und/oder sexueller Gewalt innerhalb oder außerhalb von intimen Beziehungen (erlebt ab dem Alter von 15 Jahren) betroffen – laut Statistik sind es nahezu 35 Prozent der weiblichen Bevölkerung (Quelle: Statistik Austria, 2021)
Im Jahr 2022 wurden laut polizeilicher Kriminalstatistik 29 Frauen ermordet.

Die Gewalt an Frauen ist in den letzten Jahren in Österreich stark gestiegen.

Im Jahr 2022:

  • wurden insgesamt 14.589 Betretungs- und Annäherungsverbote verhängt. (2021: 13.546, 2020: 11.495, 2019: 8.748).
  • 
wurden von den Gewaltschutzzentren / der Interventionsstelle 14.589 Betretungs- und Annäherungsverbote gemeldet.
  • wurden 23.638 Opfer familiärer Gewalt von den Gewaltschutzzentren / der Interventionsstelle beraten
  • waren rund 80 % der Opfer von häuslicher Gewalt weiblich
  • waren ca. 90 % der Gefährder männlich

Mehr zum Thema:

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