Laaerbergtunnel-Sanierung mit Wopfinger Beton Know-How
Seit Wochen immer wieder im Radion zu hören - die Mega-Baustelle "Hansson-Kurve" auf der A23, wo auch die Sanierung des Laaerbergtunnels durchgeführt wird.
Von der brandschutztechnischen Vollausrüstung über die Sanierung der Stützmauern im Bereich des Verteilerkreises bis hin zur kompletten Erneuerung der Beleuchtung, wird der Laaerbergtunnel ebenfalls von Grund auf saniert. Dazu werden jeweils abwechselnd 2 Fahrspuren in beide Richtungen gesperrt werden, wobei sich die Sanierung des gesamten Tunnels unter dem Alten Landgut, bis Ende 2012 ziehen wird. Durch den extremen Verkehr und das immer notwendige salzen der Fahrbahn, hat sich in den Jahren der Beton von den Tunnelwänden gelöst.
Die Schwierigkeit besteht im Einbringen des Beton in die Schalung. Anders als üblich wird hier nicht von oben nach unten befüllt. Das nenn ich mal eine Herausforderung!
Die Einfüllöffnung des angeflanschten Schlauches befindet sich in ca. 1,3 Meter Höhe. Von da wird der Beton 4 Meter von unten nach oben gepumpt. Die Rezeptur dafür wurde von unseren Experten entwickelt. PP Fasern und zusätzliche Aufheller sind nur ein Teil der „Mixtur“, die hier für den Auftraggeber zusammengestellt wurde. Dazu kommt noch, dass die Luftporen vor- und nach der Pumpe eingestellt werden müssen.
Von dieser Spezialrezeptur werden rund 1.600 m³ benötigt, bei einem Gesamtbedarf von ca. 5.100 m³. An der Tunnelinnenseite werden nur 17 cm (!!) Beton eingebaut, was ebenfalls nicht alltäglich ist.
Diese Arbeiten werden vorwiegend in den Nachtstunden durchgeführt aufgrund der hoch sensiblen Verkehrs-Situation in diesem Bereich - also wir sind nicht schuld am Stau!
;-)
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