Wilde Perchten, ein schöner Nikolaus und eine mords Gaudi
Wenn Nebelschwaden durch Lindabrunn jagen und Rammstein aus den Lautsprechern dröhnen
14 Perchtengruppen mit 166 Perchten aus Kärnten, O.Ö, der Steiermark und N.Ö. ließen sich nicht lange bitten und folgten der Einladung des Brauchtumsvereins Lindabrunn zum fünften Perchtenlauf.
Brauchtum wird hoch gehalten
Seit 1999 organisiert der Brauchtumsverein Lindabrunn vom Maibaum aufstellen im Frühjahr bis zur den Perchtenläufen, zu Beginn der Adventzeit, unterschiedlichste Veranstaltungen im laufe eines Jahres. Vereinsobmann Martin Stockreiter und sein Stellvertreter, Gottfried Wöhrer, ergänzen sich bei der teilweise sehr stressigen Vorbereitung der diversen Feste.
Wer fürchtet sich vor den wilden Höllengesellen
Punkt 18:00 Uhr zog eine riesige Nebelwand auf und daraus kam der Nikolaus hervor. Mit Süssigkeiten belohnte er alle die übers Jahr "Brav" geblieben sind. Danach jedoch entstiegen der Nebelwand mit höllischem Lärm die Perchten, die die mehr als 500 neugierigen Besuchern mit ihren Ruten, nach Pech und Schwefel stinkenden Ausdünstungen und furchterregenden Fratzen an so manche Unkorrektheit im abgelaufenen Jahr erinnerten.
Dieter und Leopoldine Parzer, die ihren 43. Hochzeitstag feierten, nahmen das Spektakel ganz gelassen hin, Mario Parzer und Christa Schöndorfer erwärmten sich mit heißem Punsch. Robert Grögler, Tanja Janda und Karl und Annette Grögler sind seit dem ersten Perchtenlauf, in Lindabrunn, für die Musik verantwortlich und heizen dem Publikum mit heißen Tönen ein.
Sabrina und Harald Bubenitschek mit Thomas Fankl, Sabine Novak, Babsi Herzog, Veronika, Alexander und Elias Köck hatten eine riesige Hetz und trotz der wilden Gesellen, der Musik und dem gesamten Lichterspektakel war es für alle ein vergnüglicher Abend der 2018 nach einer Wiederholung schreit.
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