Mehr Berufschancen durch praxisnahe Bildung
Gezielte Weiterbildung ist für Jobsuchende ein großes Thema unserer Zeit.
Dass dies praxisnah, individuell und nur mit den besten Trainern am meisten bringt, wissen Ingrid Wastian und Jenny Maria Luckabauer, die 2008 das "Bildungszentrum Kaiser" in der Tivoligass 16 eröffnet haben, aus ihrer eigenen langjährigen Erfahrung im Bildungswesen.
Beide kommen aus dem Lehrerberuf und haben sich nach 20jähriger Berufspraxis selbständig gemacht. Warum? "Es gab viel zu verbessern in der herkömmlichen Weiterbildung. Ein Kurs muss auch gleich einen Einblick in den möglichen Beruf geben. Orientierungshilfe sein und bei der Jobsuche unterstützen!"
Und das so nahe wie möglich, direkt am Wohnort. "Deshalb haben wir uns einen Standort mitten in Meidling ausgesucht, der optimal auch mit Öffis erreichbar ist."
Die Kurse mit der Praxis zu verbinden
Alle Kurse des Meidlinger "Bildungszentrum Kaiser" finden sich in den Datenbanken des AMS, des WAFF - Wiener Arbeitnehmerinnen Förderungsfonds und der Perspektive - Beratungsgzentrum für Migranten und Migrantinnen. Wurde der Kostenvoranschlag für einen Kurs bewilligt, übernimmt beispielsweise das AMS die Kosten. Welche Kurse angeboten werden, erfährt man auch auf www.bildungszentrum-kaiser.at.
Das Angebot ist nicht nur groß, es ist auch sehr speziell. Ein Schwerpunkt sind die IT-Kurse, in denen IT-Spezialisten aus der Wirtschaft und der TU-Wien die Kurse leiten. "Die Ausbildung ist auf höchstem Niveau, was nicht nur den Berufssuchenden zugute kommt, sondern auch jenen, die sich noch mehr in ihrem Bereich spezialisieren und aufsteigen wollen." Von der EDV Office-Praxis bis hin zu Autocar, Linux, java und speziellen Grafik- und Programmiertechniken.
Besonders am Herzen liegt den beiden Bildungsprofis die Ausbildung "Deutsch für Pflegeberufe", für die allerdings Deutschkenntnisse der Stufe A2 benötigt werden. "Die Berufschancen im Pflegebereich sind groß. Vor Kursbeginn gibt es einen Eignungstest und wir besuchen regelmäßig einmal pro Woche das Haus Wieden des Kuratoriums Wiener Pensionistenhäuser. Helfen bei den Bewerbungsschreiben und nehmen die Angst vor Vorstellungsgesprächen." Dieses Praxis-Element ist einzigartig in der Weiterbildung.
Individualität hat Vorrang
"Wir haben keine Mindestbelegung für einen Kurs, haben noch nie jemanden weggeschickt. Unterrichtet wird in kleinen Gruppen. "Frontalunterricht gibt es bei uns nicht, wir wollen ja die Talente und Neigungen der Kursteilnehmer fördern und niemanden langweilen!"
Einsteigen kann man jederzeit und immer am Montag, die Kurse dauern fünf bis neuen Wochen bei Minimum 10 Wochenstunden", erklärt Ingrid Wastian. Auch die Beginnzeiten sind individuell. "Wenn etwa eine Mutter erst nach acht Uhr hier sein kann, weil sie die Kinder in den Kindergarten bringen muss, verschieben wir den Kursbeginn nach hinten, kein Problem!" Die Kurse machen übrigens auch keine Sommerpause.
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