Lehrstellen in der Gemeindeverwaltung
SP-GR Franz Köfel startet in Völs einen neuen Anlauf und erwartet sich breite Unterstützung!
"In einer Zeit, in der die Jugendarbeitslosigkeit weiter im Steigen begriffen ist, wäre es an der Zeit, dass sich auch Gemeindeverwaltungen ihrer Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern bewusster werden und durch Schaffung von Lehrstellen in ihren Verwaltungsbereichen dem entgegenwirken", bringt der Völser SP-GR Franz Köfel auf den Punkt, wofür er sich bereits seit längerem einsetzt.
Potenzial vorhanden
Es gibt sehr viele Gemeinden, die keine Lehrlinge beschäftigen, obwohl dies leicht möglich wäre, glaubt Köfel: " Wenn ich die Marktgemeinde Völs als Beispiel heranziehen darf, so muss ich Folgendes feststellen: Völs mit seinen über 100 Bediensteten ist eine in sozialer Hinsicht vorbildliche Gemeinde, beschäftigt aber leider keinen Lehrling. Würden dies Privatbetriebe in dieser Größenordnung auch so halten, wäre die Situation bezüglich Jugendarbeitslosigkeit noch weit ärger. Ich glaube, dass in Tirols gemeindeeigenen Bereichen diesbezüglich ein großes Potenzial vorhanden ist."
Zum einen wären dies umfassende Ausbildungen zum Verwaltungsassistenten oder Bürokaufmann, die dort angeboten werden könnten, so Köfel weiter. Zum anderen wäre ein Lehrling spätestens ab dem 2. Lehrjahr nicht nur mehr Kostenfaktor, sondern bringt auch Arbeitsleistung.
Antrag im Gemeinderat
Franz Köfel: "In Völs werde ich den Antrag dazu selbst stellen und erwarte mir dabei volle Unterstützung von TIWAG-Zentralbetriebsratsobmann Vizebgm. Toni Pertl, der seine soziale Einstellung bereits mehrfach unter Beweis gestellt hat. In Bezug auf andere Gemeinden wäre es sicher gut, wenn der 'Wink mit dem Zaunpfahl' von ganz oben käme, zumal die meisten Tiroler Bürgermeister sowieso aus der ÖVP kommen." Ein diesbezügliches Schreiben hat LH Günther Platter von Franz Köfel bereits erhalten.
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