Weinberger macht erst mal weiter, Weilbuchner löst ihn 2017 ab
ÖVP-Parteivorstand legte die Sitze im Landtag fest
BEZIRK (ebba). Franz Weinberger bleibt ÖVP-Landtagsabgeordneter. Der Altheimer Bürgermeister, der seit 1997 im Landtag sitzt, erhielt den Vorzug gegenüber Gerald Weilbuchner. Der 24-Jährige soll allerdings in zwei Jahren Weinberger als Landtagsabgeordneten ablösen.
Bis zur ÖVP-Landesparteivorstandssitzung stand noch nicht fest, ob Gerald Weilbuchner sein versprochenes Landtagsmandat auch wirklich bekommen wird. Bei den Wahlen Ende September hatte der Burgkirchner 2126 Vorzugsstimmen erhalten. Damit war ihm das Mandat eigentlich so gut wie sicher. Ein fataler Fehler hat dem Jungpolitiker nun aber doch den Einzug ins Landesparlament gekostet. Er war nach der Wahlparty in Linz mit 1,64 Promille Alkohol am Steuer von der Polizei erwischt haben.
Von diesem Ausrutscher profitiert nun Franz Weinberger. Er kann noch weitere zwei Jahre als Landtagsabgeordneter anhängen. 2017 soll Weilbuchner für die restlichen vier Jahre der Legislaturperiode übernehmen, so Pühringers "salomonische Lösung".
"Ich danke meinen Kritikern, denn an euch wachse ich. Ich danke meinen Unterstützern, weil ich mit euch immer stärker werde. Ein Danke an 2126-mal #vorzugsstimmeweilbuchner. Politik ist kein Sprint, sondern ein Marathon und die nächste Etappe gehört mir", ließ Weilbuchner kämpferisch auf seiner Facebook-Seite verlauten.
Bundesrat Ferdinand Tiefnig aus Gilgenberg, der zuletzt wegen Rochaden und parteiinternen Diskussionen um seinen Sitz im Bundesrat zittern musste, bleibt in diesem Gremium.
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