Hainburg: Trinkwasserwarnung

Foto: RMA Archiv

HAINBURG. Am vergangenen Mittwoch richtete sich die Gemeinde Hainburg mit einer dringenden Warnung an die Bevölkerung: Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit hatte Alarm geschlagen, da in den letzten untersuchten Wasserproben Coliforme Keime und Enterokokken nachgewiesen wurden. Das Wasser entsprach ausdrücklich nicht den Anforderungen der Trinkwasserversorgung.

Wasser abkochen

Für die Bewohner galt es daher, die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen zu treffen: Wasser sollte für zumindest 3 Minuten abgekocht werden, sowohl zum Verzehr als auch für die Zubereitung von Speisen oder das Waschen von Obst oder Gemüse. Auch Kaffee und Tee durften nur mit bereits abgekochtem Wasser zubereitet werden. Im Landesklinikum ist man auf die Verwendung von Mineralwasser umgestiegen. Etwaig verwendetes Trinkwasser wurde selbstverständlich abgekocht, wie der kaufmännische Direktor Wolfgang Palatinus bekanntgab: "Es wurden alle Stationen auf das Thema Trinkwasser sensibilisiert, damit niemand durch diese Situation zu Schaden kommt." Bis Sonntag war man seitens des Wasserwerks damit fertig, rund 60 km an Rohren und Leitungen komplett zu chloren und zu spülen, wie Andreas Mayer, Leiter des Wasserwerks, am Montag bekanntgeben konnte. Für Dienstag wurde die Entnahme der Kontrollproben angesetzt. Mit einem Ergebnis (und damit einer möglichen Entwarnung für die Hainburger) ist allerdings nicht vor Freitag zu rechnen.

Selbsttest

Experten raten ohnehin dazu, auch nach gegebener Entwarnung vorsichtig zu sein bzw. raten zu einem Wassertest. "Keime können sich nach einer solchen Verunreinigung auch in den Haushalten selbst angesiedelt haben. Dies kann man aber natürlich nur feststellen, indem man eine aus dem eigenen Wasserhahn entnommene Probe entsprechend untersuchen lässt", weiß Thomas Schlatte, dessen Wiener Unternehmen AQA GesmbH solche Tests anbietet. Dabei wird das Wasser selbst entnommen und per Post versandt, die Untersuchung erfolgt beim AIT in Seibersdorf. Je nachdem, ob nur eine baktereologische Untersuchung oder auch eine chemische Überprüfung vorgenommen wird, kostet der Test zwischen 90 und 150 €.

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