Bezirk Bruck an der Leitha: Die Hauptstadt bleibt rot

Brucks Bürgermeister Richard Hemmer mit seinem Team in Feierlaune. | Foto: SPÖ Bruck
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  • Brucks Bürgermeister Richard Hemmer mit seinem Team in Feierlaune.
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BRUCK AN DER LEITHA (bm). Die Wahl ist geschlagen, in manchen Gemeinden war das Ergebnis absehbar, wie in Höflein - dort trat als einzige Partei die ÖVP mit Otto Auer an. In anderen Gemeinden erwartete man das Ergebnis mit großer Spannung.

Bezirkshauptstadt Bruck bleibt rot

Bürgermeister Richard Hemmer sah sich in den vergangenen Wochen so einigen Kampagnen seiner politischen Mitbewerber ausgesetzt. Hat aber alles nichts genützt, Hemmer verteidigt, wenn auch mit einem kleinen Minus von 0,18 Prozent, sein Bürgermeisteramt und geht gestärkt in die neue Periode. "Ehrlichkeit und Konsequenz machen sich bezahlt, dieses Ergebnis sehe ich als Auftrag weiterhin für Bruck zu arbeiten und das beste für die Brucker Bevölkerung zu leisten", so Hemmer nach der Bekanntgabe der Ergebnisse.

Neues für Bad Deutsch Altenburg

Die SPÖ unter Bürgermeister Robert Strasser konnte bei dieser Wahl nicht punkten, sie verloren 16,69 Prozent der Wählerstimmen und halten bei 20,81 Prozent. Auch die ÖVP mit Franz Pennauer verlor Stimmen, wenn auch nicht so massiv wie die SPÖ, nämlich 1,06 Prozent und erreicht damit 23,94 Prozent. Hingegen ist Ernest Windholz vom Team Altenburg der große Wahlsieger - er hält bei 37,56 Stimmen. Auch die FPÖ mit Markus Keprt hat um 1,89 Prozent zugelegt und hält bei 7,85 Prozent. Die Liste "Wir Altenburger" legte ebenfalls um 2,55 Prozent auf 9,84 Prozent zu.

Umsturz in Götzendorf

Johann Ackermann von der SPÖ konnte das Ergebnis der letzten Gemeinderatswahl nicht mehr einfahren und verlor massiv an Stimmen. Die SPÖ hält bei 42,88 Prozent (-24,69 Prozent), die ÖVP ist hingegen wieder auf Platz eins mit 43,12 Prozent, das entspricht einem Zuzwachs von 10,69 Prozent.

Bestätigung für Hainburgs Kurs

Der amtierende VP-Bürgermeister Josef Zeitelhofer kann einen Stimmenzuwachs von 12,11 Prozent für sich und sein Team verbuchen. Ebenso dazu gewonnen haben die Freiheitlichen um 1,9 Prozent. Die Liste Equal hat den Einzug in den Gemeinderat mit einem Mandat geschafft. Einzig die SPÖ hat um 6,74 Prozentpunkte verloren und hält jetzt bei 23,97 Prozent.

Haslau sieht schwarz

Haslaus SP-Bürgermeisterin Elisabeth Scherz wird das Zepter nach dieser Wahl abgeben. Stimmenstärkste Partei ist nun die ÖVP mit 60,46 Prozent, das entspricht einem Zuwachs von 24,53 Prozent gegenüber dem Wahlergebnis aus 2010. Die SPÖ hat hingegen 17,06 Prozent verloren und liegt jetzt bei 39,64 Prozent.

Höflein ist zu 100 Prozent schwarz

Otto Auer von der ÖVP kandidierte als einziger Wahlwerber in Höflein. Das wenig überraschende Ergebnis: Von 1.207 Wahlberechtigten wurden alle 765 gültigen Stimmen für den amtierenden Bürgermeister abgegeben - 100 Prozent. Allerdings wurden hier - wie in keiner anderen Gemeinde des Bezirks - mit Abstand die meisten ungültigen Stimmen abgegeben.

Eine Träne in Hundsheim

SP-Bürgermeister Gerhard Math konnte seinen Vorsprung von 2010 weiterhin ausbauen und übernahm mit 62,48 Prozent, das entspricht einem Plus von 7,82 Prozent, die Führung. Bei der ÖVP mit Thomas Wiesinger bedeuten diese Prozente das gegenteil, er verlor 7,82 Prozent und steht jetzt bei 37,52 Prozent. "Mein Team und ich freuen uns ganz besonders über den Wahlsieg. Einen kleine Träne im Augenwinkel gibt es allerdings: Jetzt steht die Mandatsverteilung bei 9 SPÖ und 6 ÖVP, eine einzige Wählerstimme hat uns zum 10. Mandat gefehlt", berichtet Math.

ÖVP legt in Scharndorf zu

Bürgermeister Hubert Zwickelstorfer konnte seine Alleinstellung weiter ausbauen und legte satte 13,77 Prozent auf 85,41 Prozent der Gesamtwählerstimmen zu. Die SPÖ liegt nunmehr bei 14,59 Prozent, das entspricht einem Minus von 12,21 Prozent.

Informatives rund um die Wahl:

Die niedrigste Wahlbeteiligung:
Hainburg an der Donau: 50,51 Prozent
Bruck an der Leitha: 56,88 Prozent
Mannersdorf am Leithagebirge: 62,61 Prozent
Haslau an der Donau: 63,91 Prozent
Götzendorf an der Leitha: 64,42 Prozent
Bad Deutsch Altenburg: 65,35 Prozent
Enzersdorf an der Fischa: 66,72 Prozent
Trautmannsdorf an der Leitha: 67,21 Prozent
Petronell - Carnuntum: 68,14 Prozent
Göttlesbrunn - Arbesthal: 72,18 Prozent
Rohrau: 72,34 Prozent
Höflein: 72,41 Prozent
Prellenkirchen: 74,02 Prozent
Sommerein: 74,49 Prozent
Hof am Leithaberge: 75,11 Prozent
Wolfsthal: 80,27 Prozent
Scharndorf: 81,08 Prozent
Berg: 82,60 Prozent
Au am Leithaberge: 83,28 Prozent
Hundsheim: 86,53 Prozent

Die ungültigen Stimmen:
Höflein: 109 von 874 abgegebenen Stimmen
Bruck an der Leitha: 77 von 4.197 abgegebenen Stimmen
Trautmannsdorf an der Leitha: 58 von 1.994 abgegebenen Stimmen
Hainburg: 48 von 2.943 abgegebenen Stimmen
Mannersdorf am Leithagebirge: 45 von 2.274 abgegebenen Stimmen
Rohrau: 40 von 1.185 abgegebenen Stimmen
Enzersdorf an der Fischa: 39 von 2.181 abgegebenen Stimmen
Haslau - Maria Ellend: 37 von 1.213 abgegebenen Stimmen
Götzendorf: 36 von 1.293 abgegebenen Stimmen
Göttlesbrunn - Arbesthal: 30 von 1.017 abgegebenen Stimmen
Prellenkirchen: 29 von 1.453 abgegebenen Stimmen
Petronell - Carnuntum: 27 von 911 abgegebenen Stimmen
Scharndorf: 24 von 1.196 abgegebenen Stimmen
Wolfsthal: 21 von 834 abgegebenen Stimmen
Hof am Leithaberge: 18 von 1.165 abgegebenen Stimmen
Bad Deutsch Altenburg: 16 von 1.073 abgegebenen Stimmen
Au am Leithaberge: 14 von 852 abgegebenen Stimmen
Sommerein: 12 von 1.378 abgegebenen Stimmen
Berg: 9 von 774 abgegebenen Stimmen
Hundsheim: 5 von 546 abgegebenen Stimmen

Die detaillierten Ergebnisse finden Sie hier:

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