Ein Betrieb mit bewegter Geschichte
1848 gründete Michael Plaschkowitz den Vorläufer der heutigen "Erste Österr. Turn- und Sportgerätefabrik" – damals stellte er neben Möbeln und Gegenstände für die Orthopädie bereits erste Turnleitern für den Schulsport her.
1881 stieg sein ältester Sohn Josef in den väterlichen Betrieb, der sich somit mehr und mehr auf die Herstellung von Turngeräten verlegte, ein.
1912 der Name in "Erste Österr. Turn- und Sportgerätefabrik J. Plaschkowitz" umgewandelt, da man zu diesem Zeitpunkt bereits die gesamte österreichisch-ungarische Monarchie belieferte.
Zwei Weltkriege überdauert
In höchster Blüte zerstörte der erste Weltkrieg und die Nachkriegszeit berechtigte Hoffnungen auf Weiterentwicklung. Erst nach Einführung der Schillingwährung konnte neuerdings harte Aufbauarbeit beginnen, die wieder von Erfolg begleitet war.
1937 verstarb Josef Plaschkowitz, seine einzige Tochter Maria Josefa trat nun in seine Fußstapfen und führte den Betrieb gemeinsam mit ihrem Gatten, wenn auch sehr spärlich, durch den zweiten Weltkrieg.
Nach zwei Betriebsverkäufen erwarben 1989 die Brüder Burkheister die "Erste Österr. Turn- und Sportgerätefabrik". Genau wie vor über 160 Jahren wird geplant, produziert und für die Montage ausgeliefert – in Zukunft in Müllendorf.
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