Der Mister Bean von St. Valentin
ST. VALENTIN (eg). Seine Auftritte sind bereits so gefragt, dass er schon Anfragen, und die kommen sogar aus Deutschland, absagen musste. Pfarrer Herbert Reisinger aus St. Valentin kann schon von Berufs wegen gut vor Menschen reden oder predigen, wie das in der Kirche heißt. Und seit der Entdeckung seines Talentes als Kabarettist ist er nicht nur in aller Munde, sondern gefragter denn je. „In erster Linie bin ich aber Pries-ter und meine Arbeit als solche hat natürlich Vorrang, ich kann schon zeitlich nicht alle Anfragen für Auftritte annehmen, denn meine seelsorgerische Arbeit darf keinesfalls darunter leiden.“ Reisinger stellte sein Talent zum Kabarettisten zum ersten Mal zu seinem vierzigsten Geburtstag unter Beweis. „Da hab ich vor Freunden, Bekannten und Verwandten als Unterhaltung ein Kabarettprogramm aufgeführt und das hat allen so gut gefallen, dass manche sogar meinten, ich hätte den Beruf verfehlt“, erzählt er lachend.
Drittes Programm für 2017?
In seinem Programm geht es hauptsächlich um die Arbeit eines Priesters und um die Kirche in der heutigen, modernen Zeit. Unter den Titeln „P wie Priester" oder „Heiteres und Herbert“ öffnet er seine Seele und bringt humorvolle Einblicke aus seinem Leben auf die Bühne. Der Erlös der Eintritte wird jeweils sozialen Zwecken zugeführt. Bis Juni sind noch fünf Auftritte fix gebucht. Der umtriebige Pfarrer denkt auch bereits über ein neues Kabarettprogramm für 2017 nach.
Fangemeinde wächst
Der Fanclub von Pfarrer Herbert Reisinger wird immer größer und wenn die Kinder in der Schule ihn als „Mister Bean“ bezeichnen, dann ist das ein großes Kompliment, über das der Herr Pfarrer herzlich lachen muss. Aber ganz unrecht haben die Kinder nicht. Eine gewisse Ähnlichkeit und vor allem der subtile Humor sind nicht von der Hand zu weisen.
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