Könige gehen auf die Wanderschaft
Seit mehr als 25 Jahren ziehen Männer des Gemischten Chors Sirnitz als "Könige" von Ort zu Ort.
SIRNITZ/FELDKIRCHEN (fri). Es gehört zur Tradition des Gemischten Chors Sirnitz als Königssinger Segen und die Friedensbotschaft in die Häuser zu bringen. Im Jahr 1988 zogen die Sänger zum ersten Mal als Sternsinger los.
Viele Stationen
"Am 2. Jänner starten wir unsere Tour um 13.15 im Bezirksaltenwohnheim Lindl", erklärt Heinrich Leeb, Chorleiter des Gemischten Chors Sirnitz. Danach zieht die zwölf bis vierzehn Mann starke Truppe, die sich aus den drei Königen, dem Sternträger und Sängern zusammensetzt weiter. Im Halb-Stunden-Takt werden die Alten- Pflegeheime besucht. Überall sind Gäste, die sich die Darbietung der Sänger gerne anschauen und anhören möchten, herzlich willkommen. "Gerne nutzen Nachbarn die Gelegenheit, wenn sich die Sternsinger bei einem Hof angesagt haben und kommen dort vorbei." Station gemacht wird auch in der Pfarrkirche in Sirnitz. Dort sind die Sänger um 17 Uhr. Anschließend gibt es ein Stelldichein in Hoch Widitsch ehe die Gasthöfe auf der Hochrindl besucht werden.
Altes Liedgut
"Ich lag in einer Nacht und schlief" - ist eines der überlieferten Lieder, die sich im Repertoire der Sänger befinden und aus dem Fundus der Radweger Sternsinger stammt. "Traditionell ist auch, dass es sich bei unserer Gruppe um eine reine Männergruppe handelt. In der Literatur sind nur Männerstimmen vorgesehen", so Leeb, der sich schon wieder auf die Auftritte freut, denn von Jahr zu Jahr kommen mehr Menschen, um der Botschaft der Sternsinger zu lauschen und die stimmungsvolle Atmosphäre miterleben zu können.
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