Modellracer sein in Koppl

Bereits seit 2004 gibt es in Koppl den KMC. Aktuell hat er rund 35 Mitglieder, die zugleich Fahrer und Mechaniker sind.
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  • Bereits seit 2004 gibt es in Koppl den KMC. Aktuell hat er rund 35 Mitglieder, die zugleich Fahrer und Mechaniker sind.
  • hochgeladen von Manuel Bukovics

KOPPL (buk). Mit höchster Konzentration jagen die Rennfahrer ihre Autos über die Kunstrasenstrecke mitten im Koppler Ortszentrum. Es geht über Sprungschanzen, durch enge Kurven und eine Steilwand hinauf. Gesteuert werden die Rennmaschinen – alle im Maßstab 1:10 – allerdings nicht aus dem Cockpit, sondern von einem Hochstand aus.

"Den Modellsport gibt es schon ewig", erzählt Roland Winklhofer, Obmann des Koppler-Modellsport-Clubs (KMC). Sein Verein hat rund 35 Mitglieder, die an acht Wochenenden in drei verschiedenen Klassen um die Clubmeisterschaft rittern. Die Autos erreichen dabei bis zu 70 km/h.

"Viele kaufen sich ein Fahrzeug, fangen dann am Parkplatz an und verlieren das Interesse", weiß Winklhofer. Im Verein beginne jedoch das richtige Rennfahren. "Bis man eine saubere Linie erwischt – das dauert", sagt der Obmann. Dabei sind die Fahrer zugleich auch Mechaniker und Ingenieure, die Reparaturen und Einstellungen oft vor Ort erledigen. Gefahren wird in Koppl ausschließlich elektrisch. "Das wollen wir so. Außerdem ginge das im Ortszentrum auch gar nicht anders", so Winklhofer. Der Preis für einen Fahrzeug-Bausatz beginnt bei 250 Euro und ist nach oben offen.

"Zu 90 Prozent Kopfsache"

"Ich bin mit Null Ahnung gestartet. Das Fahren ist allerdings wesentlich schwieriger, als es aussieht", erzählt Kassier Manfred Drda. Voraussetzung für Neulinge sei räumliche Vorstellungskraft, etwas technisches Verständnis, Koordination und vor allem eines: viel Geduld. "90 Prozent spielen sich im Kopf ab", sagt der Kassier, und ergänzt: "Vor allem Kinder – das jüngste Vereinsmitglied ist fünf Jahre alt – erlernen den Sport sehr schnell."

Beim Bau der Rennstrecke hat die Gemeinde dem Verein tatkräftig unter die Arme gegriffen. 2009 wurde der Platz auf Kunstrasen umgebaut. Heuer stehen noch das letzte Outdoor-Rennen am dritten Oktober und in den Weihnachtsferien ein Rennen in der Koppler Turnhalle an. Ein Probetraining ist für Interessierte – nach telefonischer Vereinbarung – jederzeit möglich.

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