Ein Kanu-Projekt, das Grenzen überwindet
DÜRNKRUT. Unter dem Titel „Canoeing unlimited“ organisierte die internationale Jugendinitiative „River Jump“ zusammen mit „Vstúpte“, einem Verein für Menschen mit mentalen Beeinträchtigungen aus Malacky, diese länderübergreifende Veranstaltung. Treffpunkt für die 30 Jugendlichen aus Tschechien, der Slowakei und Österreich war Dürnkrut an der March. Zuerst wurde an das slowakische Marchufer gepaddelt, um die dortigen Teilnehmer abzuholen, danach ging es die March flussabwärts nach Angern.
Nachdem die Zelte aufgebaut wurden, trafen sich die Teilnehmer zum gemeinsamen Abendessen. Für die Kulinarik sorgte Renate Eder aus Jedenspeigen, die bereits für länderübergreifende ehrenamtliche Tätigkeiten in der Region bekannt ist. Am Sonntag stand die Kanufahrt ganz im Zeichen der Natur um die March. Die Jugendlichen wurden auf ihrer Kanufahrt nach Marchegg von der Nationalparkrangerin der Donauauen, Barbara Mertin, begleitet. Sowohl das Ökosystem als auch die Tierwelt der Marchauen wurde besprochen. Zusätzlich wurde der Wettbewerb „Trash-Collection“ gestartet. Welches Kanu-Team findet den meisten Müll?
Die motivierten Teams sammelten alles, von Plastikfalschen über Autoreifen bis zur großen Mülltonne, und transportierten die leider viel zu vollen Müllsäcke in ihren Kanus nach Marchegg. Durch den enormen Tatendrang der Jugendlichen erreichten sie drei Stunden verspätet den Zielort. Zum Abschluss wurden Bio-Marillenknödel im Schlossgasthof serviert und während dem Schnabel-Geklapper der Störche die Sieger der Trash-Collection geehrt.
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