Ausstellungseröffnung 9. Mai 1945 - davor/danach
GMÜND. Am 9. Mai 1945 war mit der Ankunft der sowjetischen Besatzungsmacht der Zweite Weltkrieg in Gmünd zu Ende. 70 Jahre Frieden, die wohl längste Zeit überhaupt in der Geschichte der Menschheit ohne kriegerische Auseinandersetzung, sind Anlass für die Sonderausstellung im Gmünder Stadtmuseum „9. Mai 1945 - davor/danach“.
Am 9. Mai, also 70 Jahre nach dem ersten „Friedenstag“ in Gmünd, wird um 19 Uhr die Sonderausstellung „9. Mai 1945 - davor/danach“ im Gmünder Stadtmuseum eröffnet.
Die drei Autoren Manfred Dacho, Franz Drach und Harald Winkler werfen in dieser Sonderausstellung einen Blick in die Zeit des Zweiten Weltkriegs in Gmünd, die Mai-Tage des Jahres 1945 und die Zeit der russischen Besatzung in der Bezirkshauptstadt.
Exemplarisch werden zeitgenössische Berichte und Dokumente in das Zentrum der jeweiligen Themenbereiche gestellt, die einen authentischen Blick in die Umstände der jeweiligen Zeitabschnitte liefern. Zahlreiche Fotos und Kurzvideos, die bisher in diesem Ausmaß noch nicht gezeigt wurden, bieten auch einen visuellen Einblick in diese bewegten Jahre.
Vielfach sprechen Gmünder aus der Vergangenheit selbst zu den Ausstellungsbesuchern: Etwa Anna Junker, damals Lehrerin an der Mädchenhauptschule in Gmünd, die in ihrem Tagebuch über die Ereignisse in Gmünd im Mai 1945 einen sehr ergreifenden und emotionalen Überblick gibt. Aber auch zeitgenössische Zeitungsberichte, wie etwa ein bisher unbeachteter Artikel aus dem Jahr 1945 des ehemaligen Gmünder Bürgermeisters Franz Chaloupek über seinen langjährigen Arbeitgeber, den jüdischen Kaufmann Schwarz.
Öffnungszeiten „Altes Rathaus“:
Mai bis September 2015
Montag bis Freitag:
von 10:00 bis 16:30 Uhr
Samstag, Sonn- und Feiertag:
von 9:00 bis 12:00 Uhr.
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