1945

Beiträge zum Thema 1945

Der Hauptplatz in Knittelfeld im Jahr 1945. | Foto: Stadtarchiv Knittelfeld
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Gedenkfeier
Bombenangriff am 23. Februar 1945 zerstörte Knittelfeld

Der folgenschwerste Bombenangriff auf Knittelfeld war am 23. Februar 1945. Mehr als 70 Prozent der Häuser wurden leicht bis total zerstört – die Stadt glich einem Trümmerhaufen. KNITTELFELD. Am Donnerstag, dem 23. Februar, jährt sich der Bombenangriff im zweiten Weltkrieg auf Knittelfeld im Jahr 1945. Eine Gedenkveranstaltung findet an diesem Tag um 11 Uhr vor dem Bunkermahnmal in der Lobminger-Straße für die Opfer des Bombenangriffes statt. "Operation Clarion"Durch die Bombardierung kurz vor...

  • Stmk
  • Murtal
  • Julia Gerold
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Wiener Museen
Kein Bösewicht!

Der Hagenbund ist nicht nach dem mörderischen Bösewicht der Nibelungengeschichten und -opern benannt, sondern nach einem schlichten Wirtshausbesitzer aus Gumpendorf! Dieser Herr Haagen stellte seine Kneipe einer jungen Künstlergesellschaft zur Verfügung, daraus wurde der Hagenbund, während das zweite A im Namen verloren ging. Witzig! Das war 1897, die Künstler waren wie auch die Sezessionisten progressiv und betrachteten die Künstlerhaus-Vereinigung zu Recht als konservativ, nicht innovativ....

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Krems im Flaggenschmuck. Diese Postkarte schrieb die Familie Wasservogel nach Palästina. Im Hotel "Alte Post" war die SS einquartiert. 
Archiv: Robert Streibel
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Nach 82 Jahren wieder zurück im Stift Göttweig
Geraubt und geschenkt?

Bei der Übernahme der „Alten Post“ in Krems durch den neuen Besitzer Othmar Seidl wurde auch ein schmiedeisernes Gitter an das Stift Göttweig übergeben. Manche sprachen auch von einem Geschenk. Diese Rückkehr eines Kunstwerkes nach einer so langen Zeit wirft einige Fragen auf. Kann etwas das geraubt wurde eigentlich dem ursprünglichen Besitzer geschenkt werden? Bevor die Geschichte erzählt wird, ist wie heutzutage so üblich eine Triggerwarnung notwendig. Die heute lebenden Personen haben nichts...

  • Krems
  • Robert Streibel
Karl Reder, Alexandra Schweißer, Brigitte Urabl, Robert Streibel (v.l.n.r.)

Projekt zur Erfassung der Opfer des Massakers
Wer wurde am 6. April in Stein ermordet?

Wer waren jene Justizhäftlinge, die am 6. April 1945 beim Massaker im Zuchthaus Stein durch die Nationalsozialisten ermordet wurden? Wie lauten ihre Namen? Woher stammten sie? Aufgrund welches Delikts hatte man sie inhaftiert? Wie viele kamen tatsächlich ums Leben? Wer hat überlebt? Diese Fragen konnte die Forschung bislang allesamt nicht befriedigend beantworten. Im Rahmen des vom Zukunftsfonds geförderten Projekts „Namensliste Stein-Häftlinge, Stand 6. April 1945“ habe ich mir gemeinsam mit...

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  • Robert Streibel
"Der Weg der Freiheit für die Honved-Husaren führte bei Aigenfließen durch die Enns nach Schmieding", sagt Gerhard Riedl. 
Teil 1 | Foto: G. Riedl/Quelle OÖ-Landesarchiv
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Ende des Zweiten Weltkriegs
"Das Nazi-Reich dauerte im Enns-Donauwinkel am längsten"

Der Kronstorfer Heimatforscher Gerhard Riedl berichtet über neue Erkenntnisse rund um das Ende des Zweiten Weltkrieges in der Region Enns.  KRONSTORF. Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht endete am 8. Mai 1945 der Zweite Weltkrieg in Europa. "Im Donauwinkel dauerte das 1000-jährige (Nazi-) Reich am längsten", erklärt Gerhard Riedl. Der frühere Leiter eines Konstruktionsbüros in Steyr widmet sich seit seinem Pensionsantritt 2012 intensiv der Heimatgeschichte. "Die ersten Bücher...

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  • Ulrike Plank
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Wiener Spaziergänge
Wo man noch Schillinge wechseln kann

Das ist natürlich in der Nationalbank, Otto Wagner Platz 3, im 9.Bezirk, eine Tafel weist auf den speziellen Eingang zum SChilling-Wechseln hin. Der Bau wurde ab 1912 errichtet. Es kam aber der 1.Weltkrieg dazwischen, so wurde er erst 1925 fertig. - Als Österreich von Nazideutschland einverleibt wurde, März 1938, hörte auch die Österreichische Nationalbank zu existieren auf. Im Gebäude wurde eine wichtige Wehrmacht-Einheit untergebracht. - Nach dem 2.Weltkrieg hatten die US-Führungseinheiten...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wiener Spaziergänge
Im achten Bezirk, ...

... genauer in der halben Schlösselgasse und in einem Teil der Laudongasse. Aber fast jedes Haus hat etwas Besonderes, daher war auch dieser ganz kurze Spaziergang sehr eindrucksvoll. Eine Wandmarkierung hat mich besonders beeindruckt. Da steht mit russischen Druckbuchstaben "KVARTAL PROVEREN" in der Laudongasse an die Mauer gemalt. Das heißt "Wohnblock überprüft". Das haben die sowjetischen Soldaten Mitte April 1945 an jene Häuser gemalt, die bereits nach explosivem Material durchsucht und für...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Eine Notunterkunft aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs. | Foto: Archiv der Stadt Linz
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Archiv der Stadt Linz
Damals 1945: Notwohnung in der Füchselstraße

LINZ. Durch die kriegsbedingte Zerstörung von fast 14.000 Wohnungen in Linz bei gleichzeitig gestiegener Bevölkerungszahl und der Anwesenheit der Besatzer, die Wohnraum in Beschlag nahmen, war die Wohnungsnot in Linz nach Kriegsende kaum bewältigbar. Aus der Not heraus errichteten die Menschen aus den Trümmern behelfsmäßige Behausungen. Das Bild zeigt eine derartige Notunterkunft im Bereich der Füchselstraße. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

  • Linz
  • Christian Diabl
Marianne Stöger und Margit Pissarek sind in Korea Nationalheldinnen. | Foto: Cincelli
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Gedanken
Von Tirol aus den Glauben in die ganze Welt getragen

TIROL. Ein neues Buch von Josef Nussbaumer  gibt Einblick in die bewegten Leben von Tiroler Missionaren seit 1945. Seit dem Jahr 1945 sind viele Tiroler als Missionare in die Ferne gegangen. Hunderte Tiroler als Missionare tätigAlleine seit 1945 waren es 320, wie im neuen Buch von Josef Nussbaumer, „Aufbruch in andere Welten – Ein Tiroler Missions-Büchlein (1945 bis 2021)“, zu lesen ist. Viele dieser Tiroler leisteten Herausragendes und wurden beziehungsweise werden über ihre Tätigkeitsgebiete...

  • Tirol
  • David Zennebe
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Wiener Spaziergänge
Der Charme der 1950-er Jahre

Die Opernkasse befindet sich seit einiger Zeit im Gebäude der Staatsoper, hinter dem Operncafé. Leuchten und Dekorationen verweisen auf die 50-er Jahre. Die Oper musste ja nach 1945 fast gänzlich wieder aufgebaut werden, und das geschah im spröden Stil der 1950-er.

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Gottfried Kneifel (Obmann Museumverein Lauriacum) überreicht Wolfgang Sobotka (re.) das Buch "Ennsbrücke 1945", eine Dokumentation der Ereignisse in den Maitagen 1945 in Enns und Ennsdorf | Foto: Museum Lauriacum

Wolfgang Sobotka
Nationalratspräsident besucht Zeitgeschichte-Ausstellung in Enns

"Ennsbrücke 1945": Hier trafen zum Ende des Zweiten Weltkrieges die Spitzen der US-Armee mit den Truppen der UdSSR zusammen ENNS. „Weil immer weniger Menschen über die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges und der Jahre danach aus eigener Erfahrung berichten können, ist es sinnvoll und notwendig, ihre Erinnerungen zu dokumentieren, um den Wert von Freiheit und Demokratie in Worten, Fotos, Bildern Tagebüchern und Briefen für interessierte Personen sichtbar zu machen“, stellte der Präsident des...

  • Enns
  • Ulrike Plank
Foto: Heimat- und Kulturverein Marchegg
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Damals & Heute: Rotes Kreuz - Bezirksstelle Marchegg

MARCHEGG. Rotes Kreuz, Bezirksstelle Marchegg. 1945 stand man ohne Rettungsautos da. Um an einen Notfallwagen zu kommen, schleppten beherzte Männer ein herrenloses Rettungsauto von Baumgarten her und ersetzten fehlende Teile gegen gebrauchte.

  • Gänserndorf
  • Sonja Neusser
Vom Mühlviertel kommend rückten die Amerikaner in Linz ein. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1945: Einmarsch der Amerikaner in Linz

Am 5. Mai 1945 marschierte die Amerikanische Dritte Armee vom Mühlviertel kommend kampflos in Linz ein. US-Militärfahrzeuge wie Sherman-Panzer und Jeeps erreichten den mit weißen Fahnen beflaggten Hauptplatz. Neben der teilweise demontierten Dreifaltigkeitssäule befand sich der Eingang zum Hauptplatzbunker. Die Bevölkerung beobachtete interessiert die Amerikaner, die bald eine Ausgangssperre verhängten. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

  • Linz
  • Christian Diabl
In der Nähe des Kreuzstadls Rechnitz wurden erneut Grabungsarbeiten begonnen, um das Massengrab jüdischer Zwangsarbeiter von 1945 zu finden. | Foto: Michael Strini

Rechnitz
Suche nach jüdischem Massengrab beim Kreuzstadl geht weiter

Die Suche nach 180 ermordeten jüdischen Zwangsarbeitern geht in Rechnitz weiter. Das Bundesdenkmalamt führt mit Archäologen und Bundesheer die Grabungsarbeiten durch. RECHNITZ. Das Bundesdenkmalamt startete in dieser Woche den nächsten Versuch, das Massengrab von rund 180 ermordeten jüdischen Zwangsarbeitern 1945 zu finden. "Es wird an vier Tagen - Montag bis Donnerstag - gegraben. Nächste Woche und vermutlich auch noch eine weitere Woche wird nach dem Massengrab noch gesucht", berichtet Walter...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Michael Strini
Historische Aufarbeitung der Geschehnisse zu Kriegsende: Der Ottendorfer Engelbert Kremshofer veröffentlichte mit "1945 bei Kriegsende - Gerettet in der Steiermark" sein bisher achtes Buch.
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Buchtipp der WOCHE
Als christliche Ungarn getarnt - die spektakuläre Flucht von 116 Zwangsarbeitern

"1945, bei Kriegsende: Gerettet in der Steiermark", heißt der Titel des neuen Buches von Engelbert Kremshofer, in dem der 64-jährige Ottendorfer unter anderem die Flucht von 116 ungarisch-jüdischen Zwangsarbeitern thematisiert, die beim Todesmarsch von Eberau im Südburgenland nicht nach Mauthausen gingen, sondern über Hartberg-Fürstenfeld nach Hitzendorf "abbogen." OTTENDORF/RITTSCHEIN. Über 75 Jahre ist es her, dass mit der bedingungslosen Kapitulation NS-Deutschlands am 8. Mai der Zweite...

  • Stmk
  • Hartberg-Fürstenfeld
  • Veronika Teubl-Lafer
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KHD gedachte am 19.12.2020 mit Kärntner Christbaumbrauch den Ausklang von 100 Jahre Kärntner Volksabstimmung- Gedenken an Nachkriegsopfer
KHD gedachte mit Christbaum der Toten von Bleiburg (Kroat.,Slow., Österr.)

100 Jahre Volksabstimmung/100 Jahre Grenzlandgeschichte/KHD- Ausklang mit Christbaum- Gedenken am Bleiburger Feld/ Die Politik ist gefordert das Trauma  aufzuarbeiten/  Gewalt und Trauma in Südkärnten; Online im Internet; http://friedapaulitsch.at  VON DER GEGENWÄRTIGEN POLITIK VERGESSENE GEWALT UND TRAUMATA: Die KHD- Mitglieder  Franz Jordan (Obmann Stellvertreter KHD) und  Willi Kleber (KHD-  Landesleitung)  in der Funktion als Obmann des Jauntaler Trachtenvereins gedachten mit dem Kärntner...

  • Kärnten
  • Völkermarkt
  • Franzis Heimat-Tradition-Seite
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Wiener Museen
Wiener in Shanghai - nach Kriegsende

Mit dem Ende des 2. Weltkrieges, der in Asien bekanntlich noch länger dauerte als in Europa, trafen am 3.Sept. 1945 US-Truppen in Shanghai ein, mit ihnen auch Fotografen, die die Lage in der Stadt dokumentierten. Hier einige Bilder, die zeigen, dass die Österreicher ehebaldigst versucht haben, wieder nach Europa zurück zu gelangen. Ihre  Wohnverhältnisse haben sich in Shanghai auch nach der Befreiung nicht verbessert, natürlich. - Vor der Abreise mussten sie sich impfen llassen, sonst hätten...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Ab Sonntag, 13.12., bieten die Ötztaler Museen mit den Einblicken in ein Tagebuch ein neues kulturhistorisches Angebot an. | Foto: Ötztaler Museen/Österreichische Nationalbibliothek
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Wintertraum in Sölden 1945
Ötztaler Museen laden zu historischer Tagebuch-Lektüre

Nach dem Ötztaler Online Dialektwörterbuch und den Bilderspaziergängen laden die Ötztaler Museen kurz vor Weihnachten zu einem neuen Online-Angebot ein. Im Zentrum steht ein 75 Jahre altes Tagebuch, in das ein Wiener Tourist, ausgehungert und noch mit der Verarbeitung des letzten Kriegsjahres beschäftigt, akribisch seine Urlaubserlebnisse notierte. Rudolf Gernat kam Mitte Dezember 1945 für fünf Wochen nach Sölden, wo er bei Familie Kneisl im Grünwaldhof romantische Tage verbrachte und seine...

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  • Imst
  • Petra Schöpf
Judenverfolgung: Nur Irma Löwy (rechts außen) überlebte (Foto Gerta Mayer). | Foto: erinnern.at
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Zeitgeschichte
Endzeit, ein Blick auf den Alltag 1945

INNSBRUCK. Horst Schreiber widmet sich dem Krieg und Alltag in Tirol 1945. Auf über 580 Seiten legt Schreiber im Buch "Endzeit", erschienen im Michael Wagner Verlag, Erfahrungen unzähliger Menschen offen. Kriegsverbrechen und Widerstand"Tiroler waren in allen Waffengattungen bis hin zur Waffen-SS vertreten und kämpften an allen Kriegsschauplätzen, besonders viele als Gebirgsjäger in der 2., 5. und 6. Gebirgs-Division. Die 5. Gebirgs-Division nahm an der Eroberung Griechenlands teil, auch an der...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Georg Herrmann
Auf dem Bild von links die Schauspieler Veit Relin, Liselotte Schmidt, Hubert Mann, Franz Pühringer und Fritz Bramböck. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1945: Leonce und Lena im Alten Rathaus

Im Dezember 1945 wurde Georg Büchners Lustspiel „Leonce und Lena“ durch die Städtischen Kammerspiele im Alten Rathaus aufgeführt. Auf dem Bild von links die Schauspieler Veit Relin, Liselotte Schmidt, Hubert Mann, Franz Pühringer und Fritz Bramböck. Das Stück, verfasst im Jahr 1836, ist eine Liebesgeschichte und zugleich Satire auf den Obrigkeitsstaat. Die Uraufführung erfolgte erst 1895 in München. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

  • Linz
  • Christian Diabl
Foto: © Universitätsverlag Wagner

BUCH TIPP: Horst Schreiber – "Endzeit - Krieg und Alltag in Tirol 1945"
Krieg und Alltag in Tirol 1945

Ein umfassendes und vielschichtiges Bild zur letzten Phase der NS-Herrschaft in Tirol entwirft Horst Schreiber, Uni-Dozent für Zeitgeschichte und Leiter von erinnern.at Tirol. Es geht um die Attraktivität und das Grauen des Krieges, Leid und Trauer an der Heimatfront sowie das Kriegsende in den Bezirken. Der Autor zeigt, wie unterschiedlich Verfolgte und Befreite, Täter und Beteiligte, Frauen und Kinder diese Zeit erlebten. Universitätsverlag Wagner, 588 Seiten, 29,90 €

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher
Leserbrief von unserem Leser Norbert Wolf, von der Redaktion ungekürzt und unbearbeitet, zum Thema "Der schwarze Tag von Brixlegg". | Foto: pixabay

Leserbrief
Der schwarze Tag von Brixlegg

Leserbrief von unserem Leser Norbert Wolf, von der Redaktion ungekürzt und unbearbeitet. "Heuer sind es genau 75 Jahre daß Brixlegg am 19. April 1945 von einem US-Bombengeschwader angegriffen wurde. Ihr Ziel war die Eisenbahnbrücke und die Bauanlagen. Auch die Ortschaft wurde schwer getroffen. 31 Häuser wurden total zerstört, 60 Wohnobjekte sowie die Kirche schwer beschädigt. Diesem folgenschweren Angriff waren bereits 4 Angriffe auf die Eisenbahnbrücke vorangegangen. Für die 700 Obdachlosen...

  • Tirol
  • Kufstein
  • Barbara Fluckinger
Walter Neumann war Teil der sechsköpfigen Verhandlerrunde zur Übergabe der Stadt. | Foto: Das Jahr 1945 im politischen Bezirk Waidhofen an der Thaya
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75 Jahre Kriegsende
Am 8. Mai 1945 war der Krieg für die Waidhofner vorbei

Das Kriegsende im Bezirk Waidhofen: Banges Warten, wie die letzten Soldaten aus Waidhofen "verscheucht" wurden und wie sechs Männer die Waidhofner retteten. WAIDHOFEN. Es muss schreckliche Ungewissheit geherrscht haben, als sich am 8. Mai General Anton Kainz, Graf Philipp Gudenus, Bürgermeister Josef Dittrich und Walter Neumann mit Gendarmeriekommandant Alois Pesek sowie Mathias Sowa im Gebäude des "Landratsamtes" (heute Bezirkshauptmannschaft) trafen. Ihr Ziel: Die Stadt Waidhofen an die...

  • Waidhofen/Thaya
  • Peter Zellinger
Anton Kainz übernahm kommissarisch das Amt des Bezirkshauptmannes in Waidhofen. Ab 1947 war er Bürgermeister der Bezirkshauptstadt. | Foto: Schadauer
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75 Jahre Kriegsende
Anton Kainz: Der Mann der Stunde Null

Ein ehemaliger Bundesheergeneral übernahm 1945 das Kommando über den Bezirk - und rettete so wahrscheinlich hunderten Menschen das Leben. WAIDHOFEN. Am 8. Mai 1945 standen die Sowjets schon in Teilen des Bezirks, am 9. Mai marschierten sie in Waidhofen ein. Doch wer würde dafür sorgen, dass die Ordnung in der Hauptstadt und in den Gemeinden aufrecht erhalten blieb? Aus der Not heraus war es der Waidhofner Anton Kainz, der das Amt des Bezirkshauptmannes übernahm. Kainz galt als politisch integer...

  • Waidhofen/Thaya
  • Peter Zellinger

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