1945

Beiträge zum Thema 1945

1 9

Wiener Corona-Spaziergänge
Im Schweizergarten

Im Belvederegarten konnten wir unsere überschüssige Energien nicht ableiten, also schnell noch einen Sprung hinüber in den Schweizergarten! Es ist ein schöner Park mit Teich, Vögeln, Blumen, schattigen Bäumen und diversen Denkmälern; Chopin ist da, der Antroposoph Rudolf Steiner ist da, einige alte Steine von ersten Südbahnhof sind da. Sie sind gut beschriftet, sonst hätten wir sie unter "römische Antike" verbucht, weil sie 1873 nach der damaligen Mode antikisierend gestaltet wurden. In Stein...

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
Josef Greiner gründete die Jagdhornbläser, beherrscht Trompete und das  Fürst-Pless-Horn, ist bei der Feuerwehr und Feuerwehrmusik und engagierte sich bei Berg- und Naturwacht. Am 6. April feiert der Hausmannstätter seinen 85. Geburtstag. | Foto: Edith Ertl
6

Die Geburtstagsfeier muss warten

Am 6. April begeht Josef Greiner seinen 85. Geburtstag. Für den Hausmannstätter ist 2020 mehrfach ein Jubiläumsjahr, aber auch ein Gedenkjahr, wenn er an die Ostern vor Kriegsende zurückblickt. „Zu meiner Zeit hat es nur die Volksschule gegeben, wo wir acht Jahre unterrichtet wurden. Hausmannstätten hatte damals 830 Einwohner (heute rund 3.200). Strom hat es erst ab 1938 gegeben, aber auch nicht überall im Haus, nur in der Küche. Der Vater war eingerückt und wir Kinder halfen in der...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Edith Ertl
3

Kriegschauplatz Kärnten
Der blutige Kampf unter der Arichwand

Am Fuße der Arichwand, zwischen Kopein und Tschemernitzen, wurden vor 75 Jahren neun Tito-Partisanen erschossen. ST. JAKOB/R. Es war im Februar 1945, als die Arichwand, zwischen Kopein und Tschemernitzen, zu einem grausamen Schauplatz wurde. Exakt hier, am Fuße der Wand, wurden vor nunmehr 75 Jahren neun Tito-Partisanen erschossen. Ein Ereignis, das nicht in Vergessenheit geraten soll, wie Slavko Sticker vom Slowenischen Kulturverein ROZ betont. "Für Freitag, den 7. Februar, haben wir eine...

  • Kärnten
  • Villach
  • Dieter Imhof
8

Wiener Spaziergänge
Ottakringer Friedhof

Ottakring war zur Zeit des "Roten Wien" eine kleine Welt, wo dank dem kommunalen Wohnbau die Arbeiterfamilien besser leben konnten als je zuvor. Sie lebten und starben in Ottakring, davon zeugt der Ottakringer Friedhof. Er ist der am längsten ständig genutzte Friedhof Wiens. Seit 1835 wurde er 15 Mal vergrößert, zuletzt nach dem Zweiten Weltkrieg. 1945 war der Friedhof voll, so viele Tote. Heute ist wieder Platz da, egal welcher Religion man angehört. - Der "rote" Wiener Bürgermeister Jakob...

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
Vielleicht die bekannteste Nachwirkung Otto Wagners....
3 14

Otto Wagner im MAK Teil 2

Hier einige Eindrücke von Otto Wagners Wirkung und Nachwirkung, die sich sogar weit bis aufs heutige, dritte Haas-Haus verfolgen lässt. (Das 1.Haashaus wirde im 2.Weltkrieg zerbombt. Das 2. wurde schnell nach 1945 hochgestemmt. Das 3. und repräsentative, ein Werk von Hans Hollein, steht heute auf dem Stephansplatz.)

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
Rosa Schreiber Freissmuth - "Gerechte unter den Völkern"; Alan Braun | Foto: Foto: Quelle: commons.wikimedia.org; Benutzer: Fremedib; Lizenz:CC-BY-SA
4

Südostwallbau im Südburgenland 1944/45

Dieser Tage gedachte das offizielle Österreich des Anschlusses unseres Landes an das Dritte Reich im März 1938. Eine direkte Folge dieses Anschlusses waren die Vorgänge entlang der Grenze zu Ungarn, die sieben Jahre später stattfanden und vielerorts ebenfalls in einem März ihren unrühmlichen Höhepunkt in Form von Massenverbrechen an ungarischen Juden fanden. Doch wo viel Schatten ist, da ist oft auch einiges an Licht vorhanden. Der Südostwallbau führte mancherorts dazu, dass Menschen ihr Leben...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Heinz Bundschuh
Gerasimos Garnelis. Ein Überlebender des Massakers von Stein 1945. Foto: Nick Mangafas, 1995.

Wer erinnert sich an Gerasimos Garnelis?

Am 1. April wird in Pöggstall die NÖ Landesausstellung „Alles was Recht ist“ eröffnet. Ankündigung zur Landesausstellung: Wo Menschen ihr Zusammenleben organisieren, entsteht Recht. In der Niederösterreichischen Landesausstellung 2017 blicken wir auf die Geschichte der Rechtsprechung und da hin, wo wir uns gemeinsam hinbewegen. Wie wir miteinander unsere Welt gestalten, im Kleinen wie im Großen. Wie Menschen früher miteinander umgingen - und wir jetzt und hier. In dieser Ausstellung wird auch...

  • Melk
  • Robert Streibel
1 3

Geheimnisvolles Wien

Jeder kennt das Palais Pallavicini auf dem Wiener Josephsplatz. Aber nicht jeder weiß, was die geheimnisvolle Aufschrift an der Wand bedeutet. Ich vermute, da kommt irgendwann ein schützendes Glas darüber und auch ein kurzer Text zur Erklärung, denn so ist es bereits anderswo, z.B. in der Favoritner Trostsraße. Der Text ist russisch und heißt "Kwartal proweren", auf deutsch: "Der Häuserblock ist überprüft". So haben die sowjetischen Soldaten 1945 nach Kriegsende jene Ecken in der Stadt...

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
2 8

Der Toten gedenken

Es gibt mehrere Totengedenktage im Jahr, je nach Konfession, aber in Wirklichkeit sind unsere geliebten Verstorbenen immer irgendwie mit uns. Daher ist der Friedhofsbesuch Anfang November eher Tradition und Ritual denn das einzige Mal im Jahr, als man an seine Toten denkt. Der Matzleinsdorfer Evangelische Friedhof - der heute in Favoriten ist, weil sich ja die Bezirksgrenzen geändert haben - ist ein stiller Platz zum Nachdenken bei herbstlichen Spaziergängen. Er ist überschaubar, nicht groß,...

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
Journalisten-Legende Hugo Portisch, Macher von Österreich I und Österreich II, ließ es sich nicht nehmen, die Ausstellung im St. Pöltner Stadtmuseum persönlich zu besuchen. "Das ist eine großartige Ausstellung!" v.l.n.r: Bürgermeister Matthias Stadler, Mu | Foto: Vorlaufer

Bereits 10.000 Besucher bei "St. Pölten 1945"

Die Ausstellung im Stadtmuseum St. Pölten wurde aufgrund des Erfolgs nun bis zum 22. Mai verlängert. ST. PÖLTEN (red). Die aktuelle Sonderausstellung des Stadtmuseums St. Pölten hat mit ihrem Thema den Nerv der Zeit getroffen und die Besucherscharen in Bewegung gesetzt! „10.000 Personen haben seit der Eröffnung der Sonderausstellung das Stadtmuseum bereits besucht, viele davon haben das Ausstellungserlebnis durch eine Führung zusätzlich gesteigert!“, freut sich Museumsleiter Thomas Pulle über...

  • St. Pölten
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
Anhand originaler Fotodokumente kann der hohe Grad an Zerstörung in der Stadt gezeigt werden, Zeitzeugenberichte zu den Ereignissen des Jahres 1945 ergänzen die Ausstellung im Stadtmuseum (geöffnet von Mittwoch bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr). | Foto: mss

"St. Pölten 1945": Ausstellung im Stadtmuseum wird verlängert

ST. PÖLTEN (red). Die aktuelle Sonderausstellung des Stadtmuseums St. Pölten hat fasziniert: In Summe kamen seit der Eröffnung Ende September über 7.000 Personen, viele davon in Führungen. Um noch weiteren interessierten Gruppen und Einzelpersonen die Möglichkeit eines Besuchs zu bieten, wird die Schau bis zum 27. März verlängert.  Bis zum Ostersonntag bietet sich nun die Gelegenheit, sich in der Ausstellung mit dem Jahr 1945 und all seinen prägenden Ereignissen auseinanderzusetzen. Bei den...

  • St. Pölten
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
1 2

Das Barackenlager am Küniglberg:

Nach dem Krieg 1945 gab es in Wien rund 17 Flüchtlingslager für Vertriebene: Eines davon befand sich auf dem Küniglberg in der Elisabethstraße 69. Auf dem Küniglberg wohnten meist auf 15 Quadratmeter Familien aus dem Dorf Bruck bei Bratislava, die am 3. Juli 1945 gezwungen wurden, ihre Heimat zu verlassen. Zum ersten Mal wird in einer Ausstellung dieser 60 Familien gedacht. Zusammengestellt wird die Ausstellung von Robert Kudlicska, Stephan Sagy und Robert Streibel. Fotos und Erinnerungen...

  • Wien
  • Meidling
  • Robert Streibel
Figl Denkmal vor dem Bundeskanzleramt
2 11

70 Jahre Blick zurück. Heute im Überfluss...

"Ich kann euch zu Weihnachten nichts geben, kein Stück Brot, keine Kohle zum Heizen, kein Glas zum Einschneiden. Wir haben nichts. Ich kann euch nur bitten: Glaubt an dieses Österreich." Leopold Figl (2.10.1902 - 9.5.1965) Wo: (repl), 2244 Niederu00f6sterreich auf Karte anzeigen

  • Gänserndorf
  • Reinhard Pleininger

Kreutzstadl bei Rechnitz

HIER SIND AM 24. MÄRZ 1945 ETWA 200 JÜDISCHE ZWANGSARBEITER VON NAZIS ERSCHOSSEN WORDEN. DAS MASSENGRAB DER ERMORDETEN IST TROTZ INTENSIVER SUCHE BIS HEUTE NICHT GEFUNDEN. Wo: Rechnitz, Rechnitz auf Karte anzeigen

  • Bgld
  • Oberwart
  • Patrick Kumpitsch

Entnazifizierung mit Hindernissen

Der Historiker und Leiter des Österreichischen Volkshochschularchivs, Dr. Christian H. Stifter hält am 21. Oktober 18:30 im Bezirksmuseum Hietzing einen Vortrag über die Neuorientierung der österreichischen Wissenschaft nach 1945 Bereits lange vor Ende des Zweiten Weltkrieges wurden Überlegungen für eine „geistige Abrüstung“ und gesellschaftliche Umorientierung der Achsenmächte angestellt. Neben der Demokratisierung des allgemeinen Bildungswesen sollten nach Kriegsende insbesondere auch die...

  • Wien
  • Hietzing
  • Robert Streibel
Beschützergeste: Kinder im Krieg 1944 (Sammlung Johann Walter Fittner) | Foto: Josef Fittner
2

1945 – Kindheit im Umbruch

35. Symposion des Niederösterreichischen Instituts für Landeskunde über Kinder im Schatten des Krieges Die Erfahrungen von Kindern im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit, die Umbrüche in Familie und Schule und die Vermittlung in den heutigen Schulen sind Gegenstand einer Konferenz, die von 6. bis 8. Juli 2015 in Laa an der Thaya stattfindet. „70 Jahre nach Kriegsende rücken besonders die Schicksale von Kriegskindern ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Unsere Tagung greift dieses...

  • Mistelbach
  • Marina Kraft
2

KOMMENTAR: Widerstand gegen Nazis hatte Erfolg

Auch Tirol hatte unter dem Naziregime und dem 2. Weltkrieg zu leiden. Viele Menschen wurden in Konzentrationslager verschleppt und umgebracht, starben im Bombenhagel der Alliierten oder fielen als Soldaten der Wehrmacht im Krieg. In den letzten Kriegstagen drohte dann auch noch die Vernichtung unserer Städte und Dörfer, weil einige fanatische Nazis noch an den Endsieg glaubten und gegen die Amerikaner, die nach Tirol kamen, kämpfen wollten. Zum Glück gab es aber mutige Männer und Frauen, die...

  • Tirol
  • Hall-Rum
  • Stefan Fügenschuh
2

Die letzte Totenehrung für Hitler am 6. Mai 1945 in Krems

Das KZ Mauthausen war schon befreit, die Staatsregierung in Wien hatte bereits die Arbeit aufgenommen und in Krems ehrt die NSDAP Adolf Hitler am 6. Mai 1945. Die Rede hielt Gauleiter Dr. Hugo Jury. Am Morgen des 8. Mai erscheint noch ein Artikel in der Zeitung "Der Kampf". Unglaublich. Mehr dazu heute in der Zeitung Die ZEIT. 7. Mai 2015 Seite 14. Der Historiker Dr. Robert Streibel sucht nun ZeitzeugInnen dieser unglaublichen Versammlung. Ist das nach 70 Jahren noch möglich? Da bei dieser Rede...

  • Krems
  • Robert Streibel

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.