"St. Pölten 1945": Ausstellung im Stadtmuseum wird verlängert

Anhand originaler Fotodokumente kann der hohe Grad an Zerstörung in der Stadt gezeigt werden, Zeitzeugenberichte zu den Ereignissen des Jahres 1945 ergänzen die Ausstellung im Stadtmuseum (geöffnet von Mittwoch bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr). | Foto: mss
  • Anhand originaler Fotodokumente kann der hohe Grad an Zerstörung in der Stadt gezeigt werden, Zeitzeugenberichte zu den Ereignissen des Jahres 1945 ergänzen die Ausstellung im Stadtmuseum (geöffnet von Mittwoch bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr).
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ST. PÖLTEN (red). Die aktuelle Sonderausstellung des Stadtmuseums St. Pölten hat fasziniert: In Summe kamen seit der Eröffnung Ende September über 7.000 Personen, viele davon in Führungen. Um noch weiteren interessierten Gruppen und Einzelpersonen die Möglichkeit eines Besuchs zu bieten, wird die Schau bis zum 27. März verlängert. 

Bis zum Ostersonntag bietet sich nun die Gelegenheit, sich in der Ausstellung mit dem Jahr 1945 und all seinen prägenden Ereignissen auseinanderzusetzen. Bei den Bombenangriffen auf die Stadt zum Ende des 2. Weltkriegs wurden vor allem der Bahnhof und seine Umgebung sehr stark zerstört.

Der Wahnsinn des NS-Regimes kam in den letzten Kriegstagen noch einmal in aller Deutlichkeit zur Geltung. Am 13. April – zwei Tage vor dem Einrücken der sowjetischen Truppen in die Stadt – wurden 13 Widerstandskämpfer im Hammerpark erschossen. In der Ausstellung wird aber auch darüber berichtet, wie Kinder dieses dramatische Jahr in der Stadt erlebt haben und in kurzen Sequenzen werden die Themenbereiche Besatzung und Wiederaufbau näher beleuchtet. Eine multimediale Präsentation macht zudem mit der rasanten Entwicklung der Stadt in den Wiederaufbaujahren 1945 bis 1955 vertraut.

Sonderveranstaltung: Frauen im Mai

Am 14. März lädt das Stadtmuseum um 18 Uhr zu einem besonderen Abend. Zeitzeuginnen (u.a. Adelheid Praher, Liselotte Ostermann und Charlotte Lasslesberger) erzählen vom Kriegsende 1945 aus der Sicht von St. Pöltner Frauen. Es sind die Frauen, die sich Gewalt, Not, Elend und dem Hunger stellen müssen, um den Neubeginn zu schaffen. Die Filmemacherin Anita Lackenberger führt in das Thema ein und zeigt einen Kurzfilm mit Stimmen von Frauen, die das dramatische Jahr 1945 erlebt haben.

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