Wiener Corona-Spaziergänge
Im Schweizergarten
Im Belvederegarten konnten wir unsere überschüssige Energien nicht ableiten, also schnell noch einen Sprung hinüber in den Schweizergarten! Es ist ein schöner Park mit Teich, Vögeln, Blumen, schattigen Bäumen und diversen Denkmälern; Chopin ist da, der Antroposoph Rudolf Steiner ist da, einige alte Steine von ersten Südbahnhof sind da. Sie sind gut beschriftet, sonst hätten wir sie unter "römische Antike" verbucht, weil sie 1873 nach der damaligen Mode antikisierend gestaltet wurden. In Stein gemeißelt ist auch die "Proklamation über die Selbständigkeit Österreichs" vom 27.April 1945 da, gut lesbar in der Sonne.
Der Name kommt davon, dass die Schweiz nach dem 1. Weltkrieg den Wienern Hilfsleistungen zukommen ließ. Das Rote Wien hat gleich 1920 den Maria Josefa-Park aus Dankbarkeit umbenannt. (Maria Josefa war die Mutter des letzten Kaisers Karl.)
Einzelne lagen im Gras, ein Hund begleitete sein Herrl beim Joggen, keine Gruppen, kein Picknick - es war ein vernünftiger Frühlingstag in Corona-Zeiten.
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