1945

Beiträge zum Thema 1945

Krems im Flaggenschmuck. Diese Postkarte schrieb die Familie Wasservogel nach Palästina. Im Hotel "Alte Post" war die SS einquartiert. 
Archiv: Robert Streibel
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Nach 82 Jahren wieder zurück im Stift Göttweig
Geraubt und geschenkt?

Bei der Übernahme der „Alten Post“ in Krems durch den neuen Besitzer Othmar Seidl wurde auch ein schmiedeisernes Gitter an das Stift Göttweig übergeben. Manche sprachen auch von einem Geschenk. Diese Rückkehr eines Kunstwerkes nach einer so langen Zeit wirft einige Fragen auf. Kann etwas das geraubt wurde eigentlich dem ursprünglichen Besitzer geschenkt werden? Bevor die Geschichte erzählt wird, ist wie heutzutage so üblich eine Triggerwarnung notwendig. Die heute lebenden Personen haben nichts...

  • Krems
  • Robert Streibel
Karl Reder, Alexandra Schweißer, Brigitte Urabl, Robert Streibel (v.l.n.r.)

Projekt zur Erfassung der Opfer des Massakers
Wer wurde am 6. April in Stein ermordet?

Wer waren jene Justizhäftlinge, die am 6. April 1945 beim Massaker im Zuchthaus Stein durch die Nationalsozialisten ermordet wurden? Wie lauten ihre Namen? Woher stammten sie? Aufgrund welches Delikts hatte man sie inhaftiert? Wie viele kamen tatsächlich ums Leben? Wer hat überlebt? Diese Fragen konnte die Forschung bislang allesamt nicht befriedigend beantworten. Im Rahmen des vom Zukunftsfonds geförderten Projekts „Namensliste Stein-Häftlinge, Stand 6. April 1945“ habe ich mir gemeinsam mit...

  • Krems
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Gerasimos Garnelis. Ein Überlebender des Massakers von Stein 1945. Foto: Nick Mangafas, 1995.

Wer erinnert sich an Gerasimos Garnelis?

Am 1. April wird in Pöggstall die NÖ Landesausstellung „Alles was Recht ist“ eröffnet. Ankündigung zur Landesausstellung: Wo Menschen ihr Zusammenleben organisieren, entsteht Recht. In der Niederösterreichischen Landesausstellung 2017 blicken wir auf die Geschichte der Rechtsprechung und da hin, wo wir uns gemeinsam hinbewegen. Wie wir miteinander unsere Welt gestalten, im Kleinen wie im Großen. Wie Menschen früher miteinander umgingen - und wir jetzt und hier. In dieser Ausstellung wird auch...

  • Melk
  • Robert Streibel
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Die letzte Totenehrung für Hitler am 6. Mai 1945 in Krems

Das KZ Mauthausen war schon befreit, die Staatsregierung in Wien hatte bereits die Arbeit aufgenommen und in Krems ehrt die NSDAP Adolf Hitler am 6. Mai 1945. Die Rede hielt Gauleiter Dr. Hugo Jury. Am Morgen des 8. Mai erscheint noch ein Artikel in der Zeitung "Der Kampf". Unglaublich. Mehr dazu heute in der Zeitung Die ZEIT. 7. Mai 2015 Seite 14. Der Historiker Dr. Robert Streibel sucht nun ZeitzeugInnen dieser unglaublichen Versammlung. Ist das nach 70 Jahren noch möglich? Da bei dieser Rede...

  • Krems
  • Robert Streibel
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Literatur am Ort des Geschehens: April in Stein in Hadersdorf

AUSSTELLUNGSHAUS SPOERRI lädt ein: LESUNG "April in Stein", Dr. Robert Streibel Samstag, 9.Mai 2015, 18.00, EINTRITT FREI! ESSLOKAL, Hauptplatz 16, 3493 Hadersdorf am Kamp, Österreich Anmeldung unter reservierung@spoerri.at, Info: 0664/ 88 454 787 Dr. Robert Streibel wurde 1959 in Krems a.d. Donau geboren. Einige seiner Forschungsschwerpunkte sind der Nationalsozialismus, derUmgang mit Vergangenheit und dieGeschichte des Judentums in Österreich. Gestützt auf mündliche Überlieferungen ("Oral...

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Robert Neumüller mit Sigrun Berger

Zwei Kremser und ein Dom

Der Filmregisseur Robert Neumüller hat anlässlich 70 Jahre des Wiederaufbaus des Stephansdom einen 60 minütigen Dokumentarfilm über das Wahrzeichen Wiens gedreht. Der Film „Der Wiener Stephansdom – Die Wiedergeburt eines Wahrzeichens wird am 6. April in ORF 3 um 20:15 ausgestrahlt. In diesem Film kommt auch die Tischlerin Sigrun Berger (die Tochter von Hermann Geppert) aus Krems zu Wort, die bei der Renovierung des Doms mitgearbeitet hat, und für die Schnitzereien der Wappen der Bundesländer...

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  • Robert Streibel
Foto: Franz Diwoky, Krems, 1945
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Einst und heute- Eisenbahnbrücke

KREMS. Am 7. Mai 1945 um 23.00 Uhr wurde die Eisenbahnbrücke von der Deutschen Wehrmacht teilweise gesprengt. Erst Ende 1951wurde sie wieder hergestellt. Auch das Donauufer hat sich verändert, wie die Bilder im Vergleich zeigen. Einer naturbelassenen Wildnis glich das Gestade noch um 1945, heute bezeichnet es eine von großen Steinen begrenzte Linie.

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  • Simone Göls

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