Radweg zwischen Schrems und Hoheneich ist in Planung
Begleitwege zwischen Schrems und Hoheneich gibt es bereits, nur keine Verbindungen dazwischen.
SCHREMS/HOHENEICH (eju). Die B41 zwischen Gmünd und Schrems gehört zu den am stärksten befahrenen Straßen im oberen Waldviertel. Tausende Fahrzeuge verkehren hier täglich. Als Radfahrer hat man auf dieser direkten Verbindung zwischen den beiden größten Städten des Bezirkes zu Recht ein mulmiges Gefühl. Von Hoheneich führt seit einiger Zeit ein Radweg in die Bezirkshauptstadt, zwischen Schrems und Hoheneich allerdings sucht man eine Fluchtmöglichkeit vor der gefährlichen Hauptstraße vergeblich. Dabei gäbe es entlang der B41 bereits weitgehend landwirtschaftliche Begleitwege, einzig: sie sind untereinander nicht verbunden.
Ein radelfreudiger BB-Leser beschreibt die Situation: "Schade, dass es anscheinend keinen Radweg von Hoheneich nach Schrems geben wird, nur eine vierspurige Rennstrecke, die für die Radfahrer noch viel gefährlicher als bisher wird."
Die Bezirksblätter Gmünd befragten die beiden betroffenen Bürgermeister Karl Harrer (Schrems) und Christian Grümeyer (Hoheneich), ob und, wenn ja, wann mit einer entsprechenden Initiative gerechnet werden darf.
Karl Harrer lässt mit einer erfreulichen Nachricht aufhorchen: "Es wird einen Radweg geben, allerdings erst im Zuge des B41-Ausbaus." Es gebe bereits eine Vereinbarung mit der Straßenmeisterei Bauabteilung Waidhofen, dass der Radweg im Zuge der Verbreiterung der B41 geplant und gebaut werde.
"Die Umsetzung wird allerdings noch ein bis zwei Jahre dauern. In dem Bereich muss auch eine wasserrechtliche Verhandlung wegen des Abflusses aus dem Höffentöck-Teich gemacht werden. Mir wäre auch lieber gewesen, wenn wir das schneller umsetzen hätten können, aber das geht leider nicht", bedauert Bgm. Karl Harrer.
Bgm. Christian Grümeyer ergänzt: "Wir würden einen Radweg natürlich auch begrüßen. Allerdings hat Hoheneich seine diesbezüglichen Hausaufgaben bis zur Gemeindegrenze bereits erfüllt. Nun ist Schrems an der Reihe." Grümeyer hat allerdings durchaus Verständnis für die lange Umsetzungsdauer wegen diverser nötiger Verfahren im Vorfeld.
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