Mauthausens Angst vor schlaflosen Nächten

Der Container Terminal Enns wird nach dem Erweiterungsbau zur neuen intermodalen Drehscheibe an der Donau. | Foto: Ennshafen
  • Der Container Terminal Enns wird nach dem Erweiterungsbau zur neuen intermodalen Drehscheibe an der Donau.
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MAUTHAUSEN. Ist die Lebensqualität der 5000 Einwohner in der Donaumarkt-Gemeinde durch den Ennshafen-Ausbau gefährdet? Bürgermeister Thomas Punkenhofer (SP) befürchtet, dass "um 2 Uhr in der Früh ganz Mauthausen wach ist". Otto Hawlicek und Hannes Pieringer, Geschäftsführer der CTE-Container Terminal Enns GmbH, stellten am 26. März dem Gemeinderat Mauthausen die Erweiterungspläne der Firma Kaindl vor. "Die Botschaft lautet: Was in Enns passiert, ist auf dem Höchststand der Technik, es entsteht der modernste Terminal Zentraleuropas. Es ist alles passiert, um emissionsarm zu sein." Die Zahl der Container-Hübe soll von rund 300.000 auf 400.000 Container-Hübe pro Jahr steigen. Die Container Terminal Enns GmbH investiert in zusätzliche Gleise und elektrische Portalkräne. Der Erweiterungsbau wird auch dazu genutzt, Schall- und Lichtemissionen vor allem für Mauthausen zu reduzieren. Maßnahmen: Abbau Schwerlaststapler, Einbau lärmoptimierter Gleise für den Portalkranbetrieb, vierpolige Fahrwerksmotoren, Reduzierung Fahrgeschwindigkeit im Nachtbetrieb, Abbruch von Lichtmasten und Ersatz gegen neues bodennahes LED-Beleuchtungskonzept. Hawlicek: "Die neuen Kräne können millimetergenau und sanft absetzen." Es komme aber immer auf die Kranführer an. Der Testbetrieb des neuen Terminals läuft ab Ende August. Geplanter Betriebsstart: 15. Dezember.

Info-Veranstaltung im Mai
Die Grünen Mauthausen schlagen Vorher- und Nachher-Lärmmessungen vor. Am 12. Mai findet eine Info-Veranstaltung für Mauthausens Bevölkerung statt. Vor zwei Monaten wurde ein Beirat mit Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl gegründet. Neben dem Land sind die am Standort tätigen Unternehmen und die Anrainergemeinden Mauthausen, Enns und Ennsdorf vertreten. Ziel: Guter Informationsaustausch und offene Gesprächskultur unter Unternehmen sowie der Nachbarn.

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