UFC Haibach souveräner Meister

HAIBACH. Nur die schon etwas „Reiferen“ unter den Haibacher Fußballfreunden können sich noch an den Juni 1982 erinnern, als ihr UFC zum ersten und bisher letzten Mal in die Bezirksliga aufgestiegen war. Unter ihnen befindet sich mit Anton Gamharter auch ein Haibacher „Urgestein“, der in der Vergangenheit vom Zeug- und Platzwart über Jugend- und Sektionsleiter bis hin zum Kampfmannschaftstrainer so ziemlich alle Funktionen bekleidet hat. Und dieser Anton Gamharter war es jetzt auch, der die Haibacher als Meistertrainer wieder in die Bezirksliga geführt hat. Dabei waren Titel und Aufstieg vorerst gar nicht geplant. Erst zur Halbzeit, als man mit nur fünf Punkten Rückstand auf Herbstmeister Natternbach überwinterte, machte man sich Gedanken über eine mögliche Rückkehr in die Bezirksliga. Als man dann nach der zweiten Frühjahrsrunde an der Tabellenspitze lag, gab es für die jungen Haibacher kein Halten mehr, sodass sie zum Saisonende mit einem stolzen Sechs-Punkte-Vorsprung durchs Ziel gingen. Kommende Saison wird man Anton Gamharter allerdings nicht mehr auf der Betreuerbank des Aufsteigers finden. „33 Jahre Fußball sind genug. Ich werde dem Verein in Zukunft nur noch als Zuschauer die Daumen halten“, hat sich der Trainer festgelegt und mit Josef Hinterberger auch bereits den geeigneten Nachfolger gefunden.

STECKBRIEF:

Vereinsname: UFC Haibach.
Gründungsjahr: 1960.
Vereinsfarben: Schwarz-Weiss.
Sponsoren: Gasthof Hoamat, Raiffeisenbank Haibach.
Obmann: Franz Kaltseis.
Sektionsleiter: Christoph Schlager.
Kassier: Brigitte Baschinger.
Schriftführer: Michael Hofer.
Platzwart: Herbert Bürger.
Jugendleiter: Ralph Oberndorfer.
Trainer: Anton Gamharter.
Co-Trainer: Johann Rathmayr.
Tormanntrainer: Werner Baschinger.
Masseur: Karin Enzenberger.
Kader: Markus Hinterleitner, Andreas Baschinger, Thomas Bürger, Markus Damberger, Daniel Gahleitner, Martin Haderer, Klaus Kaindlstorfer, Jakob Kaltseis, Sebastian Kaltseis, Lukas Leidinger, Thomas Leidinger, Andreas Mayrhofer, Mario Mitter, Michael Mitter, Armin Pumberger, Simon Stadler, Thomas Bumberger. Torschützenkönig wurde Markus Damberger mit 16 Toren.