Das wünschen sich unsere Hundebesitzer

Mandred Kleinhofer räumt das Häufchen von Benni im Stadtgebiet immer weg, "im Wald am Land ist das was anderes."
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BEZIRK. Viele Hunde – große, kleine, braune und weiße – kann man spätabends beim Gassi-gehen mit ihren Herrchen und Frauchen beobachten. Die Hunde scheinen glücklich, doch sind das auch ihre Besitzer? Die Bezirksblätter fragten nach.

Problem: Häufchen wegräumen

"Öffentliche Rabattl und Grünstreifen werden als Hunde-Klo verwendet. Das Hauferl wird nur dann weg geräumt, wenn die Besitzer beobachtet werden habe ich so das Gefühl, selbst ich als Hundebesitzerin sehe das nicht ein", beschwert sich Gertraud Huber aus Wölbling und hätte einen Tipp zur Verbesserung: "Vielleicht würde es was bringen, wenn es mehr Gacki-Sackerl-Spender gäbe." Bürgermeisterin Karin Gorenzel ist bereit darauf einzugehen: "Wir haben erst vorige Woche zwei neue Spender aufgestellt, einen in Unter-, einen in Oberwölbling. Aber wenn wir erfahren, wo noch Spender gebraucht werden, stellen wir sie auch gerne auf. Ich habe nur den Wunsch, dass sie dann auch wirklich verwendet werden."

Keine Wahrnehmung

Doch auch in Herzogenburg direkt ist dieses Problem Alltag, so erzählt Manfred Kleinhofer: "Natürlich räume ich das Häufchen von Benni weg, immerhin sind wir da in der Stadt. Ich finde am Land direkt ist das was anderes, wenn man im Wald unterwegs ist. Die Sackerl-Spender hier sind zwar da, aber manche Hundehalter nehmen die nicht wahr, glaube ich."

Seiner Pflichten bewusst sein

Der Pensionist würde sich aber über eine Senkung der Hundesteuer freuen, denn "wenn man mehrere Hunde hat, wird das echt teuer." Zum Thema Hundesteuern ist zu erklären, dass diese von Gemeinde zu Gemeinde verschieden sind, da diese Steuer von der Gemeinde festgelegt wird. Statzendorf's Bürgermeister Michael Küttner erklärt: "Das ist gesetztlich geregelt, es gibt eine gewisse Bandbreite in der sich jede Gemeinde das ausmachen kann. Ob das sinnvoll ist, ist eine andere Frage, denn der Hund in Statzendorf ist gleich viel wert als zum Beispiel in Wölbling.
Gertraud Huber nimmt die XY Euro an Hundesteuern zwar hin, fragt sich aber, "ob das so wichtig ist. Immerhin habe ich einen kleinen Hund und zahle genauso viel wie für einen Rottweiler." Ihrer Meinung könne das mit den Hundesteuern nur funktionieren, "wenn auch wirkliche alle bezahlen, sich ihrer Pflichten bewusst sind und es nicht alle paar Jahre zu einer Erhöhung kommt."

Zur Sache

Die jährlichen Hundeabgaben der Gemeinden im Überblick. Die Angaben sind nach "Hund / Hund mit Gefährdungspotenzial" gegliedert:

Herzogenburg: 30.-/100.-
Traismauer: 20,35/100.-
Nußdorf ob der Traisen: 20.-/100.-
Inzersdorf-Getzersdorf: 20.-/100.-
Statzendorf: 13,08/65,40
Obritzberg-Rust-Hain: 35.-/125.-
Wölbling: 21.-/80.-
Kapelln: 20.-/100.-
Perschling: 15.-/100.-

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Mandred Kleinhofer räumt das Häufchen von Benni im Stadtgebiet immer weg, "im Wald am Land ist das was anderes."
"Ich habe nur den Wunsch, dass sie dann auch wirklich verwendet werden", so Bürgermeisterin Karin Gorenzel. | Foto: Erber

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