Kadrija übernimmt den Vorsitz
Florian Kadrija (16) ist der Vorsitzende der neuen Sozialistischen Jugend Traismauer.
TRAISMAUER. Seit einigen Wochen gibt es eine Sozialistische Jugend in Traismauer. Die Ortsgruppe wurde neu gegründet, ihr Vorsitzender ist der 16-jährige Schüler Florian Kadrija. Warum er sich für die Jugendlichen engagieren will, hat er uns erzählt.
Gemeinschaft fördern
"Wir haben uns überlegt, wie erreichen wir die Jugend, wie können wir die Jugend verbinden", schildert Florian Kadrija. Ein Freund von ihm habe ihn dann auf die SJ aufmerksam gemacht. Die SJ ist nun quasi die Rahmenorganisation, hier gibt es viel Unterstützung auch von der Landesorganisation. Ihm und seinen neuen SJ-Kollegen gehe es vor allem darum, Veranstaltungen für Jugendliche zu realisieren und "eine bessere Gemeinschaft zu fördern", erklärt Kadrija seine Ziele. Momentan hat die neue SJ Traismauer sechs Mitglieder. Natürlich wolle man in Zukunft auch andere Jugendliche mit ins Boot holen, die sich gerne politisch engagieren wollen, so der Traismaurer. Vorerst ginge es einmal darum, sich in der Gemeinde zu positionieren und auch Meinungen einzuholen, was die Traismaurer Jugendlichen wollen und benötigen. Mit Bürgermeister Herbert Pfeffer gab es vergangene Woche bereits erste Gespräche.
Führungsposition
"Ich stehe hundertprozentig hinter der Position als Vorsitzender, ich bin auch Schulsprecher und das Vertreten anderer und deren Interessen macht mir Spaß", erklärt Florian Kadrija, warum ihm viel an der Führungsposition liegt. "Ich bin sehr an der Wirtschaft interessiert, das hat mich auch zur Politik gebracht, weil das ja zusammenhängt", schildert der junge Traismaurer weiter.
Sport und Freizeit
Sportveranstaltungen liegen dem sportbegeisterten Schüler besonders am Herzen. Passend dazu ist auch die erste Veranstaltung der SJ Traismauer ein Volleyballturnier am 23. Juli am Badesee Traismauer. Eine Art "Streetworkout-Park", also ein Sportgerätepark zur freien Benützung, wäre etwas, was sich Kadrija für Traismauer wünschen würde. Auch "Social Happenings" würde er gerne realisieren. Angesprochen auf ein auch schon von der JVP lange gefordertes Jugendzentrum, meint Kadrija: "Das sollte bald passieren." Als Vorbild dafür sieht er das Jugendzentrum in der Nachbargemeinde Herzogenburg, das den Jugendlichen ein Zuhause bietet.
Zur Sache
Florian Kadrija besucht die 3. Klasse der BHAK Krems, dort ist er Schulsprecher. Besonders interessiert ist er an Politik und Wirtschaft. Seine Hobbys sind Fußball, Basketball und Krafttraining.
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