Bezirk Horn: Regen rettet Bezirk vor Wasserengpass

Gars: Bgm. Martin Falk (rechts) mit Wassermeister Rudolf Winkelmüller. | Foto: Günther Winkler
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BEZIRK. Hitze, gleißende Sonne und weit und breit keine ausgiebige Regenwolke – so war die Situation bis vergangenen Sonntag auch im Bezirk Horn. In immer mehr Gemeinden wurde aufgrund der extremen Hitzewelle das Trinkwasser knapp, Bürgermeister haben zum Wassersparen aufgerufen. Wir haben in die Brunnen im Bezirk geschaut, wie es um die Versorgung mit dem kostbaren Lebenselexier bestellt ist.
Die Gemeinden Pernegg, Drosendorf-Zisersdorf, Irnfritz-Messern, Sigmundsherberg und Weitersfeld haben ihre Bürger informiert, dass Wasser gespart werden soll, d.h. Rasengießen, Pool füllen und Autowaschen sollte bis auf weiteres unterlassen werden. "Wir haben eine Warnung herausgegeben. Noch gibt es in Drosebndorf keine Probleme, aber in Katastralgemeinden, wie z.B. Heinrichtsreith, Wolfsbach, schon seit fast einem Monat. Da wird Wasser hingebracht", bestätigte Bgm. Josef Spiegel.
Auch in Pernegg und Ludweishofen, ist das Wasser knapp. "a haben wir den Appell zum Wassersparen rausgegeben. Die Brunnen sind weit weniger ergiebig, der Verbrauch steigt um das Doppelte, das kann sich nicht ausgehen. Die Leute sind sehr vernünftig", sagt Perneggs Bgm. Franz Huber.
Irnfritz-Messern war die erste Gemeinde im Bezirk, die ein Schreiben raus gab, dass Wasser gespart werden soll. "Kein Grund zur Beunruhigung. 160 Kubikmeter am Tag werden verbraucht, nun sind es 260, da muss man sorgsam damit umgehen. Manche haben Rasen gesprengt in der Nacht", sagt Bgm. Gruber.
"In Sigmundsherberg gibt es noch keine Probleme, es könnte aber, wenn die Hitze bleibt, zu Einschränkungen kommen", sagt Bgm. Franz Göd. "Wir haben unsere eigenen Hoch- und Tiefbehälter und einen Wassermeister. Das Wasser kommt aus Quellen der Umgebung, es ist weder UV behandelt noch wird Chlor zugesetzt."
"In Straning wurde die Quelle Anfang des Jahres gesperrt, weil die Werte nicht passten, jetzt gibt es das Wasser von der EVN", so Bgm. Holluger. In Japons kam es bisher zu keinen Einschränkungen, aber der Rasen des Sportplatzes wurde bereits mit Wasser aus einem Teich bewässert. Vizebgm. Erich Nendwich, Meiseldorf: "Das Wasser für unser fast gesamtes Gemeindegebiet kommt aus einem Brunnen in Stockern. Natürlich ist es knapp. Aber noch haben wir keine Einschränkungen seitens der Gemeinde rausgegeben! Wir sind überzeugt davon, dass unsere Ortsbevölkerung genug Hausverstand besitzt, an solchen Tagen/Wochen nicht Auto zu waschen etc."
"In Geras ist alles im grünen Bereich", bestätigen Bgm. Glück und STR Walter Kaindl, "es gibt drei starke Brunnen, dennoch wird das Gießen im Sportverein eingeschränkt."
Problemlos ist auch Röschitz. "Nur der einzige Bach führt jetzt wenig Wasser, bei der Löschkapazität für die FF wirds eng", weiß Bgm. Krottendorfer. "Die Wasserversorgung in Horn ist gesichert, alle Brunnen sind voll, da machen sich die Investitionen der letzten Jahre in die Brunnen bezahlt", erklärt Jurist Matthias Pithan.

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