Horn: KZ - Überlebende im BG
"verfolgt - verschwunden - gesucht" ist ein europäisches Projekt zur Förderung des Mitfühlens und Helfens.
Die KZ-Überlebende, Autorin und Dolmetscherin Erika Bezdíčková besuchte die Horner Gymnasien im Rahmen des europäischen Projekts „verfolgt - verschwunden – gesucht - von der Vergangenheit des Nazi-Terrors bis zur Gegenwart" zur Erinnerung, Bewusstmachung und Förderung des Mitfühlens und Helfens.
Für Frau Erika Bezdíčková sei es eine „besondere Ehre“, wie sie in ihrer Eröffnungsrede betonte, vor so vielen jungen Menschen in dieser Schule sprechen zu dürfen.
In ihrem Vortrag erzählte sie vom Medium Rundfunk, durch das die Reden Hitlers bis in die letzten Dörfer übertragen wurden und so die Menschen manipuliert werden konnten. Auch von ihrer Ankunft im KZ Auschwitz-Birkenau berichtete sie. Damals konnte sie den „süßlichen Geruch“, der über dem KZ lag, nicht zuordnen. Heute weiß sie: Es ist der Geruch von verbrannten Leichen.
Ihre Mutter wurde durch Dr. Mengele nach ihrer Ankunft mit 2000 Juden und Jüdinnen aus Zilina, auf die rechte Seite geschoben und sie als gerade Dreizehnjährige auf die linke. Ihre Eltern mussten in das „Brausebad“, wo sie „vergast“ wurden.
Ihre Geschichte berührte die Schüler und Schülerinnen der drei Maturaklassen, die der Veranstaltung mit einigen Lehrkräften beigewohnt hatten.
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