Feschnigstraße: Endlich Lösung in Sicht?
Schlaglöcher auf der Feschnigstraße: Grundeigentümer bietet der Stadt einen Tausch an.
FESCHNIG. Wenn hier Busse fahren, wird es eng: Der Rand der Feschnigstraße ist kurz vor der Kreuzung mit der Suppanstraße mit Schlaglöchern übersät. Doch so einfach lassen sie sich nicht ausbessern: Denn die Seite der Straße mit den Schlaglöchern ist in Privatbesitz (die WOCHE berichtete).
Jetzt meldet sich der Grundeigentümer zu Wort: Schon vor Jahren habe er der Stadt Klagenfurt ein Tauschgeschäft vorgeschlagen. "Ich biete der Stadt an, dass ich ihr die Seite der Straße überlasse und im Gegenzug einen Forstweg am Falkenberg bekomme, den ich auf meine Kosten sanieren würde", so der Grundbesitzer. Nun sei aber die Stadt am Zug: "Ich habe den Vorschlag schon vor Jahren gemacht. Bis jetzt hat sich aber nie jemand bei mir gemeldet - ich werde den Beamten im Rathaus sicher nicht hinterherlaufen, die müssen schon selbst aktiv werden."
Weitaus problemloser verlaufen ist die Sanierung der desolaten Feschnigstraße bei den Nachbarn des Grundeigentümers. Herbert Papitsch, Eigentümer des angrenzenden Landgasthofes, war es nur Recht, dass die Straße ausgebessert wurde. Doch auch er kennt das Problem, wenn Straßen über Privatgrund führen: Sein Grund ragt direkt beim Gasthof in die Straße hinein. "Manchmal hat man als Grundeigentümer schon das Gefühl, dass man benachteiligt ist", so Papitsch. Er würde es gerne sehen, wenn die Straße saniert wird: "Sie darf aber nicht verbreitert werden. Das würde dann dazu führen, dass noch mehr Autos viel zu schnell hier durchfahren.
Anrainer Reinhold Suppan pflichtet ihm bei. Wozu es führt, wenn die Autos in diesem Bereich zu schnell unterwegs sind, weiß er aus eigener Erfahrung: Erst kurz vor dem Gespräch hat ein Auto einen seiner Blumentöpfe neben der Straße gerammt. "Ich würde es begrüßen, wenn man die Straße in diesem Bereich in eine Einbahnstraße umwandeln könnte", sagt Suppan, "das würde den Verkehr wesentlich beruhigen."
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