Verkaufspläne um KTZ-Haus
Mehrere Interessenten für KTZ-Gebäude. Eigner wollte daraus einen Frequenzbringer machen.
KLAGENFURT. Seit mittlerweile vier Jahren steht das ehemalige KTZ-Gebäude am Viktringer Ring leer. Erworben wurde das Nachkriegsbauwerk von Otto Scheiflinger, der das Unternehmen "Wie daham" leitet. Nun soll das Bauwerk erneut verkauft werden. "Es gibt mehrere Interessenten, mit denen wir Verhandlungen führen. Wenn wir zu keiner Einigung kommen, werden wir unser Projekt alleine umsetzen", erklärt Otto Scheiflinger. Unter den Interessenten soll sich auch Franz Peter Orasch befinden, der schon mehrere Innenstadtgebäude – unter ihnen das Salzamt und das ehemalige Woolworth Gebäude am Heiligengeistplatz – erworben hat.
Nach dem Auszug der KTZ im Sommer 2012 stand das Gebäude, in dem auch die Kärntner Druckerei beheimatet war, leer und niemand wusste, was mit dem großen Bauwerk geschehen sollt. "Wir haben ein Projekt entwickelt. Es sollte eine Kombination aus einem Seniorenheim, betreutem Wohnen, Wohnungen und Büroflächen werden. Im Untergeschoss hätte eine Markthalle nach dem Vorbild des Naschmarktes entstehen sollen. Das Projekt wäre ein Frequenzbringer für den Süden der Innenstadt geworden", erklärt Scheiflinger. Obwohl unter dem Gebäude der Feuerbach fließt, wäre die Errichtung einer Tiefgarage möglich gewesen. "Der Bau einer Tiefgarage war geplant und hätte bautechnisch kein Problem dargestellt", sagt Scheiflinger. Ob das Projekt von einem möglichen Käufer umgesetzt wird, konnte Scheiflinger nicht sagen.
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