Palmenzweige als spanische Ostergrüße
Familie Montanera aus dem spanischen Tarragona besucht seit 42 Jahren zur Osterzeit die Landeshauptstadt und überbringt dabei ein besonderes, traditionelles Geschenk.
KLAGENFURT. Die alljährlichen Besuche der Familie Montanera zur Osterzeit sind in Klagenfurt mittlerweile Tradition. Bereits seit 1974 bringen Marisa Vinals und Jaime Montanera getrocknete Palmenzweige aus der spanischen Hafenstadt als Ostergruß mit in die Landeshauptstadt.
Ein besonderes Geschenk mit Symbolkraft. Denn Palmenzweige werden als Zeichen von Frieden und Freundschaft angesehen. Am Mittwoch empfing Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz die Familie Montanera-Vinalis, die 1985 mit dem Ehrpfennig und 2003 mit der Ehrenurkunde der Stadt Klagenfurt ausgezeichnet wurde, im Rathaus. „Wir werden diese liebgewonnene Tradition als Symbol der Freundschaft über Landesgrenzen hinweg natürlich weiter fortführen“, versicherte die Bürgermeisterin.
Reger Austausch
Freundschaftliche Kontakte verbinden Klagenfurt und Tarragona nun seit mehr als vier Jahrzehnten. Alt-Bürgermeister Leopold Guggenberger war es, der die 1994 geschlossene Städtepartnerschaft seinerzeit initiierte. Vor allem im sportlichen und kulturellen Bereich findet ein reger Austausch zwischen den Österreichern und Spaniern statt. Hier sorgt besonders der Verein „Freunde Tarragonas“ dafür, dass die Verbindung durch gegenseitige Besuche mit Delegationen lebendig gehalten wird.
Tarragona zählt über 130.000 Einwohner und ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Süden der spanischen autonomen Region Katalonien. Der Hafen Tarragonas gehört zu den wichtigsten im Mittelmeer. Zahlreiche römische Monumente wie das Amphitheater, das Forum Romanum oder der Triumphbogen zeugen von der geschichtsträchtigen Vergangenheit der Stadt.
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