„Mir ist es egal, was die Leute dazu sagen“
Thomas Koch über seine Rolle als Captain, seine neue Linie und Medvescak Zagreb.
Thomas Koch – es war in Klagenfurt immer ein Star und wird diesen Status in der Landeshauptstadt auch nicht so schnell hergeben. Heuer wurde er bekanntlich mit Kapitänsehren betraut gemacht. „Ich bin nur das Bindeglied zwischen der Mannschaft und dem Trainerstab“, sagt er und fügt noch hinzu: „Wenn es irgendwo in der Mannschaft drückt, ist es meine Aufgabe, das den Trainern mitzuteilen.“ Und gedrückt hat es – auch ob der noch jungen Saison – nirgends.
Im Vorjahr, als „Dago“ von den Bullen aus Salzburg in seine Heimat wechselte, waren die Erwartungen der Fans an ihn natürlich groß. Einen Koch kennt man mit vielen Toren und Punkten im Gepäck. Es kam anders, sein Score erreichte nicht den vergangener Jahre und doch leistete er vor allem defensiv wertvolle Arbeit für die Mannschaft – etwas, das viele nicht gesehen haben. Wird es also heuer wieder den „alten“ Thomas Koch geben? In Spiel eins gegen Linz setzte er bereits Duftmarken. Koch, mit einem Seitenhieb zur letzten Saison: „Mir ist es egal, was die anderen denken. Wichtig ist, dass das Team gewinnt. Da ist es egal, wer die Tore macht.“
Blindes Verständnis
Heuer spielt Koch in einer Linie mit John Lammers und Jamie Lundmark. „Wir erarbeiten uns viele Chancen, das passt. Verwerten müssen wir diese halt auch noch. Arbeiten müssen wir noch an unserem Timing und dem blinden Verständnis, das aber teilweise schon gut funktioniert.“
Am kommenden Freitag gastieren die Bären aus Zagreb in Klagenfurt. „Sie haben technisch gute Spieler. Eigentlich haben sie alles, was eine gute Mannschaft ausmacht“, analysiert Koch.
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